Köllerbach. Das Tor zum Finale der deutschen Mannschafts-Meisterschaften ist für den Ringer-Bundesligisten KSV Köllerbach weit offen. Am Samstag muss der Titelverteidiger im Rückkampf bei der RWG Mömbris-Königshofen (19.30 Uhr, Schimborn-Halle) den 15 Punkte-Vorsprung aus dem Hinkampf (25:10) nur noch verteidigen. Doch trotz der komfortablen Ausgangslage warnt Köllerbachs Trainer Thomas Geid: "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht gleich ins Hintertreffen geraten. Wenn dann noch die ein oder andere Entscheidung der Kampfrichter wegen der Stimmung kippt, kann es knapp werden." Auf der Matte erwartet Geid einen hoch motivierten Gegner: "Die werden nicht auf Sparflamme kämpfen. Im Viertelfinale gegen Burghausen haben sie im Rückkampf zu Hause auch noch einige Punkte wettgemacht." Dass seine Mannschaft auch in diesem Jahr - trotz Abgängen von Leistungsträgern - erneut kurz vor dem Finaleinzug steht, dazu sagt Geid: "Ich bin in erster Linie stolz auf die Mannschaft. Wenn man auch dazu sagen muss, dass wir auch das nötige Glück hatten." Mit Blick auf einen möglichen Finalgegner seines KSV Köllerbach erklärt Geid: "Luckenwalde und Weingarten sind gleichwertig. Weingarten hatte im Halbfinal-Hinkampf einen kleinen Durchhänger. Vielleicht machen sich hier die harten Playoffs bemerkbar. Daher gehe ich davon aus, dass Luckenwalde das Finale erreicht." rix