Geheimniskrämerei um Vertragsverlängerung von Diego Maradona

Buenos Aires. Die Hängepartie um Diego Maradona (Foto: afp) ist noch immer nicht beendet. Namen von potenziellen Nachfolgern tauchen schon auf. Das Sportblatt "Olé" fragte bereits: "Trainiert (Sergio) Batista am 11. August gegen Irland?" Dieser hatte die "Albiceleste" schon vor Maradonas Amtsübernahme vor knapp zwei Jahren betreut - damals interimsweise

Buenos Aires. Die Hängepartie um Diego Maradona (Foto: afp) ist noch immer nicht beendet. Namen von potenziellen Nachfolgern tauchen schon auf. Das Sportblatt "Olé" fragte bereits: "Trainiert (Sergio) Batista am 11. August gegen Irland?" Dieser hatte die "Albiceleste" schon vor Maradonas Amtsübernahme vor knapp zwei Jahren betreut - damals interimsweise. Doch räumt die argentinische Fußball-Legende überhaupt seinen Stuhl? "Viele Zweifel nach dem Treffen zwischen Maradona und Grondona", titelte der Sender "TyCSports" auf seiner Internetseite. Nach dem Gespräch wollte der Verbandsboss gestern das Exekutivkomitee der AFA über den Ausgang des Gespräches informieren (bei Redaktionsschluss war das Gespräch noch nicht beendet). "Herzlich" soll das Gespräch zwischen dem Weltmeister von 1986, dessen WM-Trainermission in Südafrika im Viertelfinale durch das deprimierende 0:4 gegen Deutschland bitter beendet worden war, und Grondona gewesen sein. Verbandssprecher Ernesto Cherquis Bialo betonte, dass Grondonas Bedingungen für eine Verlängerung des Maradona-Engagements detaillierte Vertragsverpflichtungen beinhalten, die Personen und Posten betreffen würden. Präzisieren wollte er die Konditionen aber nicht. Er erklärte, dass es nun von Grondonas Bericht und dem "Spirit" des Exekutivkomitees abhänge, ob Maradona den zweimaligen Weltmeister zur WM 2014 im Land des Erzrivalen Brasilien führen soll. Maradona selbst hatte vor dem Treffen mit dem mächtigen AFA-Boss erklärt, dass er gehen werde, wenn man sein Personal anrühren wolle. Dem Vernehmen nach soll es der Verbandschef vor allem auf Maradonas Assistenten Alejandro Mancuso und Héctor Enrique abgesehen haben. Doch die will Maradona nicht ziehen lassen. dpa

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