Fußball-Saarlandliga Eppelborn geht gelassen ins Spitzenspiel in Brebach

Eppelborn/Steinbach · Acht Spiele zuletzt ohne Niederlage und 22 Punkte in Folge, Siege gegen die Spitzenmannschaften aus Auersmacher und Jägersburg und 13:0 Tore in den vergangenen drei Begegnungen – der FV Eppelborn ist gerüstet für das Fußball-Saarlandliga-Gipfeltreffen an diesem Wochenende beim SC Brebach.

Der Trainer bleibt gelassen. „Wir haben dort absolut keinen Druck“, sagt Sebastian Kleer vor der Begegnung am Samstag um 15.30 Uhr beim Tabellenführer. „Natürlich wollen wir auch in Brebach gewinnen“, sagt der FVE-Coach weiter, „aber es wäre auch kein Beinbruch, wenn wir erstmals nach acht Spielen mal wieder verlieren sollten“.

Für ihn war der 6:0-Erfolg am Mittwoch im Nachholspiel gegen die FSG Ottweiler/Steinbach zunächst einmal wichtiger. „Danach haben wir vier Punkte Vorsprung vor Auersmacher, sogar zehn Punkte mehr als Jägersburg und wir beenden die Vorrunde auf jeden Fall als Zweiter“, verweist Kleer auf die Tabelle vor dem letzten Spieltag der Hinrunde. „Entsprechend selbstbewusst können wir in Brebach auftreten können und werden uns mit Sicherheit nicht verstecken“, kündigt der Trainer des Tabellenzweiten an. Seppel Kleer hofft, dass er im Spitzenspiel wieder auf Torjäger Murat Adiguezel zurückgreifen kann, der gegen Steinbach krank gefehlt hatte. Auf jeden Fall kehrt Luca Schmidt zurück, der nach seiner Roten Karte gegen Köllerbach drei Spiele aussetzen musste.

Die FSG Ottweiler/Steinbach muss nach der deftigen Niederlage versuchen, im Heimspiel gegen den den VfB Dillingen am Samstag (15 Uhr) wieder Boden unter die Füße zu kriegen. In Eppelborn hatten die Steinbacher eine Halbzeit gut mitgespielt, lagen zur Pause nur 0:1 hinten, aber nach dem 0:2 (51.) kam der Einbruch. „Man merkt jetzt, dass nach vier englischen Wochen ganz einfach die Substanz und die Kräfte fehlen“, klagt Trainer Frank Backes. Hinzu kommt die prekäre Personallage beim Viertletzten, denn auch gegen Dillingen werden, so der Stand am Donnerstag, sieben Spieler aus dem Stammkader verletzt fehlen oder angeschlagen auf der Bank sitzen. „Die Mannschaft stellt sich von selbst auf“, erklärt Backes, für den aber auch der nächste Schritt bedenklich ist. „Wenn die Spieler zurückkommen, müssen sie sofort ran und haben deshalb keine Zeit, sich richtig auszukurieren“. Backes will aber nicht nur jammern. „Wir haben am Samstag ein Heimspiel und werden deshalb alle Kräfte mobilisieren, um etwas zu holen“, versichert der Trainer der Fußballspielgemeinschaft vor dem Vorrundenfinale gegen den Fünften.

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