Bisher kümmerte sich der Landessportverband (LSVS) um das FSJ. Doch dem beliebten Programm drohte wegen der Finanzaffäre beim Sportverband das Aus. Der Grund: Die für das FSJ zuständige Mitarbeiterin bekam die Kündigung – obwohl an ihrer Stelle alle Fördergelder hingen, sie sich zu einem großen Teil selbst finanzierte. Der LSVS begründete das damit, dass alle Mitarbeiter in der Gehaltsgruppe der Angestellten gehen müssten – im Rahmen des Sanierungskonzeptes für den Verband. Das machte die Fortsetzung des FSJ zu einer kniffligen Aufgabe.

Die Lösung: Ab Herbst übernimmt der Fußballverband die Trägerschaft für den Freiwilligendienst vom LSVS. Der SFV habe dem am Montag zugestimmt, sagte LSVS-Präsident Adrian Zöhler am Freitag. Allerdings muss der SFV vom Sozialministerium noch als Träger zugelassen werden. Laut Zöhler ist der entsprechende Antrag bereits gestellt worden.