Fußball-Verbandsliga In Theley läuten so langsam die Alarmglocken

Theley · Nach vier Spieltagen hat Fußball-Verbandsligist VfB Theley erst drei Punkte auf dem Konto. „Natürlich gehen da leise die Alarmglocken an, aber wir hatten kein einfaches Auftaktprogramm“, stellt der neue Spielertrainer Dominik Jäckel fest.

An diesem Sonntag, 15 Uhr, kommt mit der SG Ballweiler ein weiteres Topteam der Liga ins Schaumbergstadion. „Klar steigt der Druck, aber es ist noch früh in der Saison und wir werden die nötigen Punkte noch holen“, ist Jäckel überzeugt. Bereits im vergangenen Dezember hatte sich der Mittelfeldspieler, der damals für die SG Lebach-Landsweiler am Ball war, entschieden, den Spielertrainer-Posten beim VfB zu übernehmen. „So eine Überlegung ist mir vorher schon durch den Kopf gegangen. Aber wegen meines Dienstplanes war mir auch klar, dass ich diese Tätigkeit nicht alleine übernehmen kann“, erklärt der Polizist.

Beim VfB ist er dann auf seinen alten Weggefährten Andreas Oberhauser getroffen, mit er beim SV Hasborn und später noch einmal beim FV Eppelborn gemeinsam gekickt hat. „Wir kennen uns seit der Jugend. Ich glaube, dass es passt, was Andreas und ich mit der Mannschaft vorhaben“, meint der 29-Jährige aus Michelbach.

So langsam sieht er sich selbst am Ende der Eingewöhnungsphase seiner neuen Tätigkeit angekommen – auch wenn noch nicht alles klappt. Beim Spielstand von 0:0 gegen die Spitzenmannschaft aus Bliesmengen beispielsweise knallte sein Foulelfmeter von Innenpfosten zu Innenpfosten – und flog aus dem Tor. „Danach ist alles gegen uns gelaufen. Bliesmengen hat das 1:0 geschossen und es dann gut gemacht“, erläutert er den Unterschied bei der jüngsten 0:3-Heimniederlage. Manchmal fehle halt das Quäntchen Glück. Bei den bislang drei Niederlagen habe es zusätzlich an dem Tick Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor gemangelt.

Andererseits habe das Team aber auch bewiesen, dass es fußballerisch gegen jeden Gegner mithalten kann. „Wenn wir unsere Leistung bringen, schaffen wir das auch gegen Ballweiler“, ist Jäckel überzeugt. Dabei spekuliert er darauf, dass die mit 16 Neuzugängen runderneuerte Gäste-Elf von Trainer Peter Rubeck noch nicht vollständig eingespielt ist. Als wichtig bezeichnet Jäckel den 6:0-Pokalerfolg am Mittwoch bei A-Ligist SF Dörrenbach. „Nach zwei Spielen ohne Tor kann man sich durch so einen Sieg im Pokal Selbstvertrauen zurückholen“, sagt Jäckel.

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