Fußball-Verbandsliga Guter Start sorgt für Selbstbewusstsein

Noswendel/Wadern · Der FC Noswendel Wadern möchte sich an der Spitze etablieren. Derby gegen Losheim.

Philipp Müller sorgte gegen Riegelsberg für einen Dreierpack.

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Für 90 Minuten müssen im Spiel zwischen dem FC Noswendel Wadern und dem SV Losheim am Sonntag die Freundschaften ruhen. „Ich bin mit Losheims Trainer Nicola Lalla befreundet und kenne viele Spieler der Losheimer sehr gut, doch das spielt in diesem Derby keine Rolle. Wir wollen mit einem Sieg den hervorragenden Saisonstart fortsetzen“, sagt Spielertrainer Thorsten Schütte vom FC Noswendel Wadern. Anstoß ist um 15 Uhr.

Zwölf Zähler hätte Schüttes Mannschaft bei einem Sieg auf dem Konto und könnte die Tabellenführung übernehmen. Zumindest für einige Stunden, denn die ebenfalls mit neun Punkten optimal gestarteten Siersburger und Gersweiler spielen erst einige Stunden später. Die Frage, ob sich seine Mannschaft auf Dauer vorne in der Tabelle etablieren kann, beantwortet Thorsten Schütte, der nach seiner Meniskusoperation wieder einsatzbereit ist, selbstbewusst. „Wir haben einen starken Kader mit dem wir durchaus vorne mitspielen können. Die großen Favoriten sind aber andere Mannschaften.“

Der Dosenöffner für den bislang gelungenen Saisonstart war der 4:0-Sieg am ersten Spieltag beim FC Riegelsberg, zu dem Philipp Müller drei Treffer beisteuerte. Darauf angesprochen, ob das nun so weiter geht, lacht der 27-jährige Offensivspieler. „Tore schießen ist eigentlich nicht meine Hauptaufgabe. Ich bin mehr für die Vorbereitung zuständig, denn normal spiele ich im Mittelfeld und nicht wie in Riegelsberg in der Spitze.“

Vorne sechsmal getroffen und hinten steht immer noch die Null. Daran haben unter anderem die beiden Torhüter Christian Reiter und Kilian Biesel einen gehörigen Anteil. „Über zwei solch klasse Torhüter zu verfügen, ist ein Traum. Christian konnte in den ersten beiden Spielen überzeugen und Kilian hat am letzten Spieltag in Hemmersdorf klasse gehalten“, sagt Schütte, der gegen Losheim wieder Biesel den Vorzug gibt „Wir rotieren im Zwei-Wochen-Rhythmus. Da gibt es zwischen den beiden keine Probleme.“

Ungeschlagen ist auch noch die SG Perl-Besch, die am Sonntag, 16 Uhr, beim ebenfalls ungeschlagenen SC Großrosseln antreten muss. Vor der Saison war diese Konstellation nicht unbedingt zu erwarten. In der vergangenen Spielzeit lag Großrosseln nach 30 Spieltagen auf der Intensivstation der Liga. Nur der Aufstieg des FC Reimsbach (über die Relegatio)n in die Saarlandliga, bewahrte Großrosseln vor dem Abstieg.

Vor schweren Auswärtshürden stehen der noch punktlose SV Wahlen-Niederlosheim, der am Samstag, 16 Uhr, beim SV Ritterstraße spielen muss. Der Knoten platzen soll für den FC Brotdorf beim FC Riegelsberg (Sonntg, 15 Uhr).