Fußball-.Verbandsliga Marpingen darf hoffen, Hasborn feiert

Kreis St. Wendel · Fußball-Verbandsligist SG Marpingen-Urexweiler schafft das erhoffte Fernduell gegen Lebach um Relegationsplatz zwei. Der SV Hasborn, schon seit vergangener Woche als Meister fix, zeigt sich auch nach der Übergabe der Schale in Top-Form.

 Sicher ist sicher: Die Jungs des SV Hasborn bekamen bereits vor dem Derby in Freisen den Meisterteller überreicht. Die zweite, etwas größere Schale scheinen sich die Hasborner irgendwie beim FC Bayern ausgeliehen zu haben. Wie in München lautete am Ende übrigens auch das Ergebnis: 5:1 für Rot.

Sicher ist sicher: Die Jungs des SV Hasborn bekamen bereits vor dem Derby in Freisen den Meisterteller überreicht. Die zweite, etwas größere Schale scheinen sich die Hasborner irgendwie beim FC Bayern ausgeliehen zu haben. Wie in München lautete am Ende übrigens auch das Ergebnis: 5:1 für Rot.

Foto: Barth Rudolf/Rudolf Barth

Die Fußballer der SG Marpingen-Urexweiler haben das erhoffte Fernduell um Relegationsplatz zwei in der Verbandsliga erreicht. Im Heimspiel besiegte die SG am Sonntag vor 300 Zuschauern in Urexweiler den FSV Jägersburg II durch drei Tore von Björn Recktenwald mit 3:1 (1:1). Gleichzeitig kam der Tabellenzweite SG Lebach-Landsweiler zu Hause im Top-Spiel gegen den Tabellendritten SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim nur zu einem 0:0.

Vor dem abschließenden Spieltag haben somit Marpingen und der Tabellen-Zweite SG Lebach-Landsweiler jeweils 58 Punkte auf dem Konto. Im direkten Vergleich hat Lebach allerdings ganz knapp die Nase vorne, um das Aufstiegsspiel gegen den Zweiten der Verbandsliga Südwest, den 1. FC Reimsbach, zu bestreiten. Die Lebacher gewannen im August mit 2:1 in Marpingen, das Rückspiel endete 2:2. „Wir haben auf ein Fernduell am letzten Spieltag gehofft und sind froh, dass es nun so gekommen ist“, atmete Marpingens Trainer Oliver Braue nach dem Abpfiff durch.

Denn es war ein schweres Stück Arbeit, bis der Sieg über Jägersburg II feststand. „Zunächst hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind“, sagte Braue. Aber trotzdem konnte seine Mannschaft durch einen haltbaren Freistoß von Björn Recktenwald mit 1:0 in Führung gehen (23. Minute). Nach dem Ausgleich durch Paul Manderscheid (33.) hielt SG-Schlussmann Marco Klein mit mehreren Glanzparaden sein Team im Rennen. Ein Geniestreich von Sören Recktenwald brachte Marpingen dann auf die Siegerstraße: Blitzschnell warf er beim Einwurf die Kugel in den Lauf seines Bruders Björn, der den Ball zum 2:1 (58.) in den Kasten schoss. Mit Saisontreffer Nummer 35 machte Björn Recktenwald dann nach 74 Minuten alles klar. Zum Saisonfinale tritt Marpingen-Urexweiler am nächsten Sonntag beim Tabellen-Fünften Bliesmengen-Bolchen an, Konkurrent Lebach-Landsweiler muss nach Jägersburg.

Diesem Fernduell kann der Meister entspannt zuschauen. Der SV Hasborn nahm am Sonntag bereits vor dem Deby in Freisen vom Verband die Schale entgegen, anschließend vor 200 Zuschauern auch die vielen Präsente der Gastgeber. „Wir haben das ein oder andere Geschenk zu viel gemacht“, ärgerte sich Christian Schübelin, der Trainer des FC Freisen über die 1:5-Niederlage seines Teams.

Stefan Gemmel nutzte schon nach fünf Minuten die Geberlaune der Hausherren und traf zum 1:0. Michael Rauber und Gemmel bauten mit zwei Treffern den Vorsprung bis zur Pause auf 3:0 aus. Steven Klos verkürzte nach einer Stunde auf 1:3, ehe David Quinten und Steffen Lenhardt das Ergebnis zum 5:1 für Hasborn ausbauten. „Nach der ausgedehnten Meisterfeier haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt“, freute sich SVH-Sportvorstand Tobias Scholl.

Liga-Konkurrent VfB Theley kickt nach dem 2:0-Erfolg über Palatia Limbach auch kommende Saison in der Verbandsliga. „Wir haben vor dem Spiel einiges angesprochen, da sind auch die Fetzen geflogen“, verriet Spielertrainer Andreas Oberhauser. Mit Konterfußball holte sich der VfB die noch für den Klassenverbleib nötigen Punkte. Julian Witsch traf vor 250 Zuschauern zur 1:0-Führung, Mario Dewes sorgte aus dem Getümmel heraus in der 85. Minute für die Entscheidung. Im letzten Heimspiel vor 250 Zuschauern führte das bereits abgestiegene Schlusslicht SG Bostalsee nach einer halben Stunde durch Tore von Idris Lataev und Thomas Holz mit 2:0 gegen Einöd-Ingweiler. Deren Torjäger Benjamin Bresch sorgte nach dem Wechsel mit einem Hattrick für den Gästesieg.

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