Der SV Losheim möchte nach zuletzt zwei 3:0-Siegen gegen die SF Rehlingen-Fremersdorf und beim SV Wahlen-Niederlosheim auch am Sonntag, 15 Uhr, gegen den FC Rastpfuhl in der Erfolgsspur bleiben. Für Unmut in Losheim hatten unter der Woche die Kommentare aus Niederlosheim nach dem Derby gesorgt. Beide Trainer des SV Wahlen-Niederlosheim hatten die Partie als „Not gegen Elend“ bezeichnet. „Wir haben 3:0 gewonnen, dann ist es respektlos, von Not gegen Elend zu sprechen“, ärgerten sich Losheims Vorsitzender Christoph Straßel und Spielertrainer Nico Lalla.

Mit dem FC Rastpfuhl stellt sich am Sonntag der absolute Topfavorit auf den Titel in Losheim vor. „Rastpfuhl verfügt über den besten Kader der Liga, die Mannschaft hat Saarlandliga-Format. Allerdings stellt sich auch die Frage, warum der FC Rastpfuhl nicht weiter vorne als Rang vier in der Tabelle steht“, sagt Lalla. Er weiß: „Spielerisch können wir wahrscheinlich nicht mithalten, aber wenn wir läuferisch und kämpferisch dagegen halten, sind wir nicht chancenlos.“ Und das, obwohl nun auch noch Patrick Malcher ausfällt und Lalla nur noch 13 Spieler im Kader hat.

Mit Verletzungsproblemen schlägt sich seit Saisonbeginn auch der FC Brotdorf herum, der am Sonntag gegen den SC Großrosseln spielt. „Eigentlich wollte ich unsere Verletztenmisere nicht als Entschuldigung für unsere bisherige schwache Saisonbilanz gelten lassen. Doch jetzt fällt auch noch mit Tayfun Külekci unser bester Angreifer aus. In der Summe sind diese vielen Ausfälle so nicht zu kompensieren. Trotzdem erwarte ich gegen Großrosseln, das einen Punkt vor uns platziert ist, einen Sieg“, so FCB-Trainer Hüsnü Acar.