Fußball: Überroth feiert 2:1-Derbysieg über Scheuern

Überroth. Draußen regnete es in Strömen, drinnen ging die Post ab. Die Spieler des Fußball-Bezirksligisten SV Überroth feierten am Sonntagabend im heimischen Clubheim lautstark den 2:1 (0:0)-Derbysieg vor 300 Zuschauern gegen den Ortsnachbarn SV Scheuern

Überroth. Draußen regnete es in Strömen, drinnen ging die Post ab. Die Spieler des Fußball-Bezirksligisten SV Überroth feierten am Sonntagabend im heimischen Clubheim lautstark den 2:1 (0:0)-Derbysieg vor 300 Zuschauern gegen den Ortsnachbarn SV Scheuern. "Unser Sieg war verdient, weil wir mehr Willen gezeigt haben und ein Chancenplus hatten", urteilte der Spielausschussvorsitzende des SVÜ, Roman Magard. Dem pflichtete auch SVS-Spielertrainer Manuel Henn bei. "Überroth wollte den Erfolg mehr als meine Mannschaft und hat deshalb gewonnen. Ich bin enttäuscht. Mit so einer Einstellung können wir einfach nicht in ein solches Derby gehen", erklärte Henn.Scheuern fand nicht in die Partie, agierte im Spielaufbau zu umständlich. Überroth spielte gefällig nach vorne, konnte im ersten Durchgang aber seine Torchancen zunächst nicht nutzen. Spielertrainer Patric Rapin und Michael Buchheit scheiterten an SVS-Schlussmann Peter Marek, ein Fallrückzieher von Christoph Niehren verfehlte das Ziel knapp. Bei der einzigen Gäste-Chance im ersten Durchgang fand Henn mit seinem Freistoß in SVÜ-Torwart Dennis Kirsch seinen Meister. In der zweiten Hälfte münzten die Hausherren ihre Überlegenheit in Zählbares um. Nach einer Stunde schlug Rapin einen Freistoß in den Strafraum. Dort stand Nachwuchsakteur Marius Schmidt, der noch A-Jugend spielen kann, goldrichtig - und beförderte die Kugel mit dem Kopf zum 1:0 ins Netz. Zwölf Minuten später schloss Patrick Quasten einen Konter mit dem 2:0 ab.

"Erst danach haben wir angefangen, Fußball zu spielen", urteilte Henn. In der 77. Minute keimte bei seiner Mannschaft Hoffnung auf, als Adrian Harasimiuc auf 1:2 verkürzte. Die anschließenden Ausgleichsbemühungen der Gäste waren aber vergeblich. Überroth kletterte durch den Dreier vom Vorletzten auf den 15. Tabellenplatz. Scheuern bleibt trotz der Niederlage Achter im Klassement. sem

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