Lebach. Am kommenden Samstag, 27. September, 16 Uhr, steigt in Lebach das Kellerduell der Fußball-Verbandsliga. Der Vorletzte FV Lebach (fünf Punkte) erwartet den punktlosen Letzten SG Noswendel/Wadern. Beide Vereine kehrten im Sommer in die höchste saarländische Spielklasse zurück - und hatten sich ihre Rückkehr anders vorgestellt. "Es war uns klar, dass die Verbandsliga für uns kein leichtes Unterfangen werden würde. Es ist aber auch klar, dass wir weniger Punkte haben als erhofft", sagt der FV-Vorsitzende Thomas Kuhn. Dass Lebach erst fünf Zähler hat, liegt vor allem daran, dass der FV zu viele Gegentore kassiert. 28 Mal musste Torwart Volker Müller in den bisherigen neun Spielen hinter sich greifen - Verbandsliga-Rekord. Zum Vergleich: In der Meister-Saison in der Landesliga bekam Lebach in der Vorsaison 20 Gegentreffer. 27 Gegentore kassierte Noswendel/Wadern bislang. Ging der FV überwiegend mit Spielern aus der Meister-Saison in das Unternehmen Verbandsliga, so gab es bei der SG nach dem Aufstieg einen Umbruch. Fünf Stammspieler gingen: Marco Jost (zum SV Hasborn), Fritz Gard und Benjamin Sauer (SV Mettlach), Carsten Sehr (VfB Dillingen) und Christoph Schmidt (Karriere-Ende). Zudem fehlen drei Akteure aus der Meister-Saison: Pascal Roth (Kreuzband-Operation), Andreas Roth (Zyste im Knie) und Jörg Lambertz (beruflich oft verhindert). Ersetzt wurden sie überwiegend mit jungen Spielern. "Die müssen sich an die Verbandsliga gewöhnen", sagt der SG-Vorsitzende Eugen Müller. Das scheint zu dauern. Neun Spiele, neun Niederlagen - so lautet die Bilanz. "Alles andere als ein Sieg in Lebach kommt für uns nicht in Frage", sagt Müller vor dem Kellerduell. sem