Eppelborn. Nach der 1:2-Pokalniederlage bei Saar 05 und dem deutlichen 0:5 drei Tage später im Meisterschaftsspiel beim SC Friedrichsthal soll für den FV Eppelborn an diesem Samstag um 17 Uhr im Heimspiel gegen den SV Bübingen wieder ein Sieg her.Einmal mehr war im Verlauf der Woche nicht nur der Trainer, sondern auch der Psychologe Helmut Berg gefragt, um die Mannschaft nach der Klatsche vom Wochenende wieder aufzurichten. Er stellt noch einmal klar, dass es an dieser Niederlage beim Tabellenzweiten nichts zu beschönigen gibt und sie auch in dieser Höhe verdient war. Dennoch wolle er jetzt nicht nur auf der Mannschaft rumhacken, sagt Berg, aber: "Ich will gegen Bübingen eine andere Mannschaft und eine andere Einstellung sehen und ich erwarte von der Mannschaft eine Reaktion." Er werde in den verbleibenden zehn Saisonspielen genau hinschauen. "Wir wollen ja schließlich noch etwas erreichen und ich erwarte, dass jeder mitzieht." Zwar räumt der Eppelborner Trainer ein, dass seine Mannschaft nach der Pokalniederlage auf dem Saarbrücker Kieselhumes psychisch und physisch nicht auf der Höhe und Friedrichsthal "der falsche Gegner zum falschen Zeitpunkt" war, aber dennoch war Berg keineswegs damit einverstanden, wie sich seine Truppe beim Tabellenzweiten präsentiert hat. "Die Mannschaft hat dort jegliche Einstellung vermissen lassen", sagt er. "Deshalb wird es gegen Bübingen auf jeden Fall personelle Veränderungen in der Mannschaft geben", kündigt Berg für die Partie gegen den Zwölften der Tabelle an.

Gegen die Mannschaft aus dem Saarbrücker Vorort haben die Eppelborner auch noch etwas gut zu machen, nachdem sie in der Hinrunde im September beim 2:3 in Bübingen die zweite Saisonniederlage kassiert haben. Erleichtert sind die Eppelborner Verantwortlichen, dass sich die Verletzung von Lucas Becker aus dem Pokalspiel bei Saar 05 als nicht so schwerwiegend herausgestellt hat, wie ursprünglich befürchtet. Der 22-jährige Mittelfeldspieler konnte in Friedrichsthal schon wieder auflaufen. heb