Fußball-Saarlandliga Abazadze und Schwalbach gehen getrennte Wege

Schwalbach · Fußball-Saarlandligist hat nach dem 2:4 gegen Eppelborn bekannt gegeben, dass zur neuen Saison ein neuer Trainer kommen soll.

 Trainer Dimitri Abazadze ist seit Herbst 2018 Trainer des FV Schwalbach.

Trainer Dimitri Abazadze ist seit Herbst 2018 Trainer des FV Schwalbach.

Foto: Rupp

Was war das für ein bitteres letztes Spiel vor der Winterpause für Fußball-Saarlandligist FV Schwalbach! Am Freitag standen die Grün-Weißen gegen den Tabellenzweiten FV Eppelborn ganz dicht vor einer faustdicken Überraschung. Vier Minuten vor Schluss lagen die Gastgeber im heimischen Jahnstadion gegen den Favoriten mit 2:1 vorne. Doch am Ende verlor der FV noch mit 2:4. „Wir haben wieder gut gespielt, aber dann am Schluss einige Fehler gemacht“, ärgerte sich Schwalbachs Spielausschussvorsitzender Mark Steinmetz

Am Tag nach der Partie gaben die Grün-Weißen bekannt, dass sie den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Trainer Dimitri Abazadze nicht verlängern werden. „Grund ist die sportliche Situation“, sagte Steinmetz. Als Drittletzter ist der Club zur Winterpause akut abstiegsgefährdet. „Wir gehen aber nicht im Bösen auseinander. Dimitri hat bis zum Saisonende unsere volle Unterstützung“, ergänzt Steinmetz.

Der 47-jährige Übungsleiter meinte: „Diese Entscheidung des Vereins muss ich akzeptieren. Es ist sportlich nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber nachdem uns im Sommer sechs Spieler verlassen haben, war das von vorneherein klar.“ Abazadze ergänzt: „Mein primäres Ziel wird es nun sein, den Klassenverbleib zu schaffen und Schwalbach als Saarlandligist zu verlassen.“

Der Georgier hatte das Traineramt beim FV im Herbst 2018 nach der Trennung von Jörg Schampel übernommen und den Club in der vergangenen Saison vom letzten Platz noch zum Ligaverbleib geführt.

Wie es bei dem Inhaber der Uefa-Pro-Lizenz nach dieser Spielzeit sportlich weitergeht, ist noch offen. „Ich will aber auf jeden Fall weiter als Trainer arbeiten, sonst hätte ich nicht die entsprechenden Lizenzen erworben“, erklärt der Übungsleiter. Auch wer den 47-Jährigen auf der Bank des FV beerben wird, steht noch nicht fest.

Schwalbachs Ligakonkurrent VfB Dillingen musste in seinem letzten Spiel vor der Winterpause ebenfalls eine Heimniederlage hinnehmen. Vor der Partie gegen Borussia Neunkirchen am Samstag hatte der Verein mit einer Gedenkminute seines am 14. November verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden Josef Schya gedacht. Die Spieler liefen mit Trauerflor auf.

Im Spiel zogen die Schwarz-Weißen vor 200 Zuschauern mit 0:2 (0:0) den Kürzeren. Dillingen überwintert damit als Tabellenneunter. Die beiden spielentscheidenden Treffer gegen die Borussia kassierte der VfB unmittelbar nach der Halbzeit.

In der 51. Minute drückte Tim Klein eine Flanke aus kurzer Distanz zum 0:1 über die Linie. Nur 120 Sekunden später traf Tim Cullmann nach einem missglückten Rückpass der Dillinger Defensive zum 0:2-Endstand. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber es ging alles komplett in die Hose. Es war von Anfang an ein gebrauchter Tag“, erklärte VfB-Trainer Francesco Schifino stöhnend.

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