Fußball-Landesliga Tünsdorf macht großen Schnitt

Tünsdorf · Landesliga-Aufsteiger hat hat sein Team verjüngt und sorgte schon für Aufsehen.

  Kai Uwe Hahn  Foto: Ruppenthal

 Kai Uwe Hahn Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Kai-Uwe Hahn hat als Spieler des SV Mettlach in der Ober- und der Saarlandliga viel erlebt. Doch vor der neuen Saison war der Trainer des Landesliga-Aufsteigers VfB Tünsdorf dann doch etwas gespannt. Denn die Liga war für den Verein, die Mannschaft und ihn selbst eine große Unbekannte. „Zwar kennt man den ein oder anderen Verein, doch alles in allem betreten wir totales Neuland“, sagte Hahn.

Doch das mit dem „Neuland betreten“ schien sein Team am vergangenen Sonntag nicht groß zu beeindrucken, denn die Truppe gewann beim SV Hülzweiler, den man als gestandenen Landeligisten mit einigen Ambitionen bezeichnen darf, mit sage und schreibe 5:1 – und ist erster Tabellenführer. Doch Hahn relativiert das Ergebnis: „Das eine ist das nackte Ergebnis, das andere waren die 90 Minuten. Da sind wir mal 30 Minuten schön Karussell gefahren, denn wir bekamen nicht viel geregelt. Es geht hier doch deutlich schneller und körperbetonter zu als in der Bezirksliga.“

Was Tünsdorf half: Torhüter Gianluca Holbach hatte einen Sahnetag erwischt und machte mehrere gute Chancen des Gastgebers zunichte. Mitten in die Drangphase der Hülzweiler gelang zudem VfB-Neuzugang Andreas Becker das 1:0. „Becker kam aus Mettlach zu uns, ist ein gestandener Saarlandligaspieler und jetzt schon so etwas wie der Kopf meiner Mannschaft“, beschreibt Hahn seinen Neuzugang.

„Wir gingen dann mit viel Dusel und dem 1:0 in die Kabine. Dort haben wir die vielen Fehler angesprochen und es ist uns gelungen, einiges besser zu machen. Aber unser Sieg ist ganz klar zu hoch ausgefallen“, so Hahn. Gegner im ersten Heimspiel ist nun am Sonntag, 15 Uhr der FV Schwalbach II.

In den letzten Jahren war der VfB eines der Teams mit dem höchsten Altersschnitt der Bezirksliga Merzig-Wadern. Auch das hat sich mit Beginn der neuen Saison grundlegend geändert. „Da einige unserer älteren Spieler kürzertreten, mussten wir viele junge Spieler einbauen. Die haben sich toll entwickelt und ziehen ihren Strang. Da haben wir einen Schnitt und den richtigen Schritt gemacht“, so Hahn, der sich mit dem VfB in der Landesliga etablieren will.

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