Fußball: FV Eppelborn lässt dem SC Gresaubach keine Chance

Eppelborn. Mit einem hoch verdienten 4:1-Heimsieg gegen den SC Gresaubach hat der FV Eppelborn seine Anwartschaft auf einen Platz im Spitzen-Quintett der Fußball-Saarlandliga untermauert. Die Gäste hingegen befinden sich weiterhin im Abstiegskampf und müssen die zum Klassenverbleib nötigen Punkte in den kommenden Spielen sammeln

Eppelborn. Mit einem hoch verdienten 4:1-Heimsieg gegen den SC Gresaubach hat der FV Eppelborn seine Anwartschaft auf einen Platz im Spitzen-Quintett der Fußball-Saarlandliga untermauert. Die Gäste hingegen befinden sich weiterhin im Abstiegskampf und müssen die zum Klassenverbleib nötigen Punkte in den kommenden Spielen sammeln. Deren neuer Trainer Valentin Valtchev zollte dem Gegner schon vor der Partie gehörigen Respekt. "Eppelborn ist nicht erst in dieser Saison, sondern schon seit zehn Jahren eine Spitzenmannschaft", sagte der 44-Jährige. Bei seinem Punktspiel-Debüt als Trainer des SC Gresaubach hätte sich Valtchev lieber einen anderen Gegner gewünscht. "Aber wir sind im Abstiegskampf, und da gibt es keine leichten Gegner."Vor 200 Zuschauern im Illtalstadion versuchte seine Mannschaft zwar vom Anstoß weg, sich nicht in die Defensive drängen zu lassen und nach vorne mitzuspielen, doch die Mittel reichten nicht aus, um das lange durchzuhalten und die Gastgeber ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Zwar tat sich der FV Eppelborn zunächst etwas schwer im Spielaufbau, aber mit zunehmender Spieldauer erhöhte das Team von Helmut Berg (Foto: Bastuck) den Druck und war die dominierende Mannschaft. Zur Führung bedurfte es allerdings eines Foulelfmeters: Christian Quack war im Strafraum von den Beinen geholt worden, David Träger vollstreckte zum 1:0. Nur zwei Minuten später erhöhte Dominik Jäckel auf 2:0, als er den Ball am heraus stürmenden Gästetorwart Eric Nothof vorbei ins lange Eck beförderte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, und nicht nur der frühere Bundesligaschiedsrichter Volkmar Fischer war enttäuscht vom Auftreten der Gäste. "Die hatten ja nicht eine einzige Chance", stellte der Obmann der Schiedsrichtergruppe St. Wendel in der Halbzeitpause fest. Fischer war nach Eppelborn gekommen, um sich den 19-jährigen Schiedsrichter Matthias Edrich vom SV Bliesen anzuschauen.

Eppelborns Trainer Berg sprach in der Halbzeitpause von einer "absolut verdienten Führung" seiner Mannschaft, "aber wir müssen konsequent weitermachen und versuchen, die fußballerischen Defizite beim Gegner zu nutzen". Das tat Heiko Brill nur drei Minuten nach Wiederbeginn, als er eine Hereingabe von Christian Quack zum 3:0 einschoss. Das war natürlich die Vorentscheidung, und als Lukas Becker mit einem sehenswerten Rückzieher im Anschluss an eine Ecke nach 64 Minuten auf 4:0 erhöhte, war die Partie gelaufen. Das 1:4 durch Stefan Hobinder in der 73. Spielminute war nur noch Ergebniskosmetik. Am Ende stand ein deutlicher und verdienter Sieg der Gastgeber. heb

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