Fußball-Deutschland sorgt sich um den rechten Fuß von Ballack

Sciacca/London. Die quälende Ungewissheit um Michael Ballack (Foto: afp) hält an. Bundestrainer Joachim Löw wollte aber am Sonntag vom Schreckens-Szenario eines möglichen WM-Ausfalls des Kapitäns nichts wissen. "Diese Befürchtung habe ich erstmal nicht", sagte Löw im Trainingslager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Sizilien einen Tag nach Ballacks böser Fußverletzung

Sciacca/London. Die quälende Ungewissheit um Michael Ballack (Foto: afp) hält an. Bundestrainer Joachim Löw wollte aber am Sonntag vom Schreckens-Szenario eines möglichen WM-Ausfalls des Kapitäns nichts wissen. "Diese Befürchtung habe ich erstmal nicht", sagte Löw im Trainingslager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Sizilien einen Tag nach Ballacks böser Fußverletzung. "Wir müssen abwarten, bis wir eine genaue Diagnose haben", sagte der DFB-Cheftrainer. Nach dem "brutalen Foulspiel", wie Löw den Tritt des ehemaligen deutschen U 21-Nationalspielers Kevin-Prince Boateng gegen Ballacks Sprunggelenk im englischen Pokalfinale bezeichnete, wird erst eine Kernspin-Untersuchung endgültige Klarheit bringen. Diese könne "aufgrund der Schmerzen und Dicke des Knöchels", so Löw, erst heute in London stattfinden. Ein Bruch des rechten Fußes konnte schon ausgeschlossen werden. Ballacks für heute Vormittag geplanter Flug nach Sizilien wurde erst einmal auf den Nachmittag verschoben. Möglicherweise muss der 33-Jährige auch erst noch zu einer weiteren Untersuchung bei Nationalmannschafts-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt reisen. Löw hatte am späten Samstagabend mit Ballack telefoniert, der in dem Gespräch einen "guten Eindruck" auf ihn gemacht habe. "Gottseidank konnte man eine schwere Verletzung ausschließen. Er war spürbar erleichtert." Ballack selbst hatte nach dem 1:0-Sieg des FC Chelsea gegen Portsmouth erklärt: "Ich hoffe, dass die Sehnen nur gezerrt sind. Im besten Fall wird es nur ein paar Tage dauern." dpa

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