Fußball-Bezirksliga Rodens Vorfreude aufs Derby ist etwas gedämpft

Roden · Das wird ein heißes Stadtduell! An diesem Sonntag, 15 Uhr, empfängt Aufsteiger SC Roden in der Fußball-Bezirksliga den Lokalrivalen SV Fraulautern. „Wir hoffen auf 300 bis 400 Zuschauer.

Vielleicht werden es auch noch mehr“, sagt SC-Trainer Thorsten Theobald mit leicht kratziger Stimme.

Dass das Sprachorgan des Übungsleiters am Freitag noch angeschlagen war, hat einen Grund. Und der dämpft auch die Vorfreude aufs Derby ein wenig. Am Mittwoch wäre der SC, vergangene Saison noch ein großer Pokalschreck, fast schon in der ersten Runde rausgeflogen. Bei Kreisligist SC Primsweiler setzte sich das Theobald-Team erst nach Elfmeterschießen mit 7:5 durch. „Das war das schlechteste Spiel von uns, seit ich hier Trainer bin“, ärgert sich Theobald.

Und es gibt noch einen weiteren Grund, der Rodens Vorfreude ein wenig trübt. „Wir haben leider im Moment viele Ausfälle“, verrät Theobald. Unter anderem werden Stürmer Steven Schank nach einer Adduktoren-Operation sowie Mittelfeldspieler Dominik Schors (Fuß-Operation) bis zur Winterpause nicht zur Verfügung stehen. Nicht mehr für Roden am Ball ist seit der Sommerpause auch Stürmer Edvin Kamber. Der 25-Jährige, der vergangene Saison 30 Buden zum Rodener Meisterstück in der Kreisliga A Saar beisteuerte, hat sich Verbandsligist FC Brotdorf angeschlossen.

Vor dem Stadtderby liegt Neuling Roden, der den Ligaverbleib als Saisonziel ausgegeben hat, mit sieben Punkten aus sechs Partien auf Rang zehn der Tabelle. Mit der bisherigen Punktausbeute kann Theobald leben. „Schließlich haben wir schon gegen fast alle Teams gespielt, die am Saisonende oben mit dabei sein werden“, sagt der Übungsleiter. Diesen hat auch Landesliga-Absteiger SV Fraulautern. Mit elf Punkten aus fünf Begegnungen ist der SV derzeit Fünfter.

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