Fußball-Bezirksliga Oppen ist jetzt einsame Spitze

Oppen · Der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga setzt sich mit einem 5:1-Triumph im Spitzenspiel gegen Hilbringen weiter von der Konkurrenz ab. Derweil entsteht mit dem SV Büschfeld-Nunkirchen ein neuer Verein für die kommende Saison.

 Jörn Kiefer hört trotz der jüngsten Erfolgsserie als Trainer in Büschfeld auf.  Foto: Stefan Cariers

Jörn Kiefer hört trotz der jüngsten Erfolgsserie als Trainer in Büschfeld auf. Foto: Stefan Cariers

Foto: Stefan Cariers

In der Fußball-Bezirksliga Merzig-Wadern stand am vergangenen Wochenende das Spiel Erster gegen Zweiter auf dem Spielplan. Das Ergebnis war überraschend deutlich: Beim Abpfiff stand es 5:1 für Tabellenprimus SSV Oppen, der damit erfolgreich Revanche nahm für die 0:1-Niederlage in Hilbringen in der Hinrunde.

SSV-Spielertrainer Florian Kaiser sprach anschließend von einem hochverdienten Sieg: „Nach der Pause gingen wir verdient in Führung, waren dann allerdings einmal unachtsam, sodass Hilbringen zum Ausgleich kam. Doch wir haben nachgelegt und nach unserem dritten Tor war die Sache durch“, meinte Kaiser, der seiner Elf auch spielerisch eine gute Leistung attestierte.

Somit bleibt Oppen zu Hause weiter ungeschlagen – und führt die Tabelle mit zwölf (!) Punkten Vorsprung auf Nalbach an. „Den Nimbus, dass wir zu Hause eine Macht sind, wollen wir durch die Runde bringen“, sagt Kaiser. Am kommenden Sonntag muss Oppen (wenn der Spieltag nicht abgesagt wird) in Limbach-Dorf ran, während der auf Platz vier abgerutschte FSV Hilbringen gegen Merchingen (7.) versuchen muss, wieder in die Spur zu kommen. Beide Spiele beginnen um 15 Uhr.

Vor der Winterpause hing der SC Büschfeld noch dick im Abstiegskampf. Doch das hat sich mittlerweile geändert, denn die Fußballer des Vereins, der den Namen der Glücksgöttin Fortuna im Namen trägt, haben nach der Winterpause optimal gepunktet, die Abstiegszone verlassen und als Elfter den Kontakt zum Mittelfeld hergestellt. „Dennoch richten wir den Blick immer noch nach unten, denn es können vier Teams absteigen“, sieht Trainer Jörn Kiefer weiteren Bedarf zu punkten.

 Am kommenden Sonntag muss Büschfeld zu den SF Bachem-Rimlingen reisen. Die Gastgeber haben noch gute Chancen, die Relegationsspiele zu erreichen. „Gegen Bachem tun wir uns immer schwer. Der Gegner verfügt über eine gute Offensive“, weiß Kiefer, der nach der Runde aufhören wird. „Nach zwei Kreuzbandrissen fehlt das letzte Feuer“, meint Kiefer, der den Job seit sechs Jahren macht und mit Büschfeld vor drei Jahren den Aufstieg in die Bezirksliga feierte.

Die ins Auge gefasste Zusammenarbeit von Büschfeld mit dem Nachbar-Verein aus Nunkirchen ist derweil in trockenen Tüchern. Der neue Verein soll ab der nächsten Saison unter dem Namen SV Büschfeld-Nunkirchen antreten. Dabei wird die erste Mannschaft in der Bezirksliga Merzig-Wadern spielen (Ligaverbleib vorausgesetzt), die zweite Mannschaft wird in der Kreisliga A Hochwald auflaufen.

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