Fußball-Verbandsliga Verbandsligist Einöd-Ingweiler weiter im Abstiegskampf

SAARPFALZ-KREIS · In der Fußball-Verbandsliga Nordost geht es noch für zwei Mannschaften aus dem Saarpfalz-Kreis um richtig viel. Der Tabellenvierte SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim hat nach den Patzern der Konkurrenz plötzlich wieder das Erreichen von Relegationsrang zwei selbst in der Hand.

Am Sonntag bestreitet die Elf von Trainer Peter Rubeck um 15 Uhr beim Achten SV Habach eine schwere Auswärtspartie. „Der Spielausfall gegen Bostalsee war uns überhaupt nicht gelegen gekommen. So müssen wir jetzt innerhalb von drei Tagen zwei Mal ran“, spricht Rubeck bereits das Nachholspiel am Dienstag um 19.30 Uhr gegen das Schlusslicht an.

Falls man in der Lage wäre, bis zum Saisonende alle Spiele zu gewinnen, hätte man noch eine Chance auf Platz zwei. „Wir spielen ja noch gegen beide Konkurrenten. Dass dies aber nicht einfach wird, ist natürlich klar. Wir denken nur von Spiel zu Spiel“, betont der SG-Trainer. Den kommenden Gegner SV Habach beobachte er beim jüngsten 2:2 in Limbach eine Halbzeit lang und war von seiner Leistung beeindruckt.

Der Tabellen-14. SpVgg. Einöd-Ingweiler ist aufgrund der permanenten Verletzungsprobleme im Verlauf der Rückrunde noch einmal in akute Abstiegsgefahr hineingeraten. Wäre jetzt die Saison beendet, müsste man noch ein Entscheidungsspiel um Platz 13 gegen den punktgleichen SV Merchweiler durchführen. Der direkte Vergleich zwischen diesen beiden Teams (0:0, 2:2) würde keine Lösung bringen. Der Klassenverbleib des Drittletzten hängt dann von der erfolgreichen Relegation des Vize-Meisters ab. Bei der SpVgg. ist nach der Winterpause viel zusammengekommen. Bei der jüngsten 2:3-Niederlage beim FSV Jägersburg II schied noch zu allem Überfluss Daniel Weiß mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Am Sonntag empfängt Einöd-Ingweiler um 15 Uhr in einem Kreis-Derby den SV Bliesmengen-Bolchen. Dessen Trainer Patrick Bähr sagt: „Wir haben bislang gegen jede Mannschaft von hinten Punkte abgegeben. Von daher sind wir uns der Schwere dieser Aufgabe bewusst. Das dramatische Hinspiel konnten wir kurz vor Schluss noch 4:3 gewinnen.“

Der auf Rang sechs platzierte FC Palatia Limbach muss zeitgleich beim Zweiten SG Marpingen-Urexweiler Farbe bekennen. „Beim 3:1-Hinspielsieg haben wir eine unserer besten Leistungten gezeigt“, erinnert sich Palatia-Trainer Patrick Gessner zurück. Und Jägersburgs Coach Tim Harenberg sagt vor dem Gastspiel bei der SG Bostalsee: „Wir werden sie nicht unterschätzen.“

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