Für Demut soll beim deutschen Rekord noch lange nicht Schluss sein

Stuttgart. Als Dreispringerin hat Katja Demut (Foto: dpa) zwei Gesichter. Nach ihrem deutschen Rekord vom Montag gibt es nichts mehr, was sie national nicht schon erreicht hätte. In Europa und der Welt hat die 27-Jährige aus Jena dagegen noch Luft nach oben. "Ich freue mich sehr über die Bestmarke

Stuttgart. Als Dreispringerin hat Katja Demut (Foto: dpa) zwei Gesichter. Nach ihrem deutschen Rekord vom Montag gibt es nichts mehr, was sie national nicht schon erreicht hätte. In Europa und der Welt hat die 27-Jährige aus Jena dagegen noch Luft nach oben. "Ich freue mich sehr über die Bestmarke. Aber ich weiß, da ist noch mehr drin", sagte sie deshalb in einer ersten Reaktion, nachdem sie beim Meeting in Wesel die 17 Jahre alte Bestmarke von Helga Radtke um elf Zentimeter auf 14,57 Meter verbessert hatte.Es hat manchmal den Anschein, als gäbe es zwei verschiedene Athletinnen, die unter dem Namen Katja Demut auf Weitenjagd gehen. Bei deutschen Meisterschaften gewann sie schon neun Mal den Titel. Dazu hält sie auch den deutschen Hallenrekord (14,47). Bei internationalen Großereignissen scheiterte Demut aber zuletzt drei Mal in der Qualifikation: bei der Heim-WM 2009 in Berlin, bei den Europameisterschaften ein Jahr später in Barcelona und bei der Hallen-EM vor drei Monaten in Paris.

Nur sechs Dreispringerinnen flogen in diesem Jahr weiter als die Thüringerin. Beim Diamond-League-Meeting in Oslo sprang sie am vergangenen Donnerstag auf Platz vier. Die Siegesweite von Weltmeisterin Yargeris Savigne (Kuba) lag bei 14,81 Metern und in Demuts Reichweite. Dranbleiben, besser werden, Schwächen abstellen - für Demut ist das so etwas wie ein Leitmotiv. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort