FSV und Palatia starten mit Pleiten in den Mai
Jägersburg/Limbach. Sowohl für den FSV Jägersburg als auch den FC Palatia Limbach gab es am vergangenen Wochenende keinen sportlich vertretbaren Grund, die Maifeierlichkeiten sorglos anzugehen. Die Homburger verloren ohne den aus familiären Gründen fehlenden Trainer Marco Emich beim Tabellendritten der Fußball-Saarlandliga, FC Hertha Wiesbach, mit 0:5 (0:2)
Jägersburg/Limbach. Sowohl für den FSV Jägersburg als auch den FC Palatia Limbach gab es am vergangenen Wochenende keinen sportlich vertretbaren Grund, die Maifeierlichkeiten sorglos anzugehen. Die Homburger verloren ohne den aus familiären Gründen fehlenden Trainer Marco Emich beim Tabellendritten der Fußball-Saarlandliga, FC Hertha Wiesbach, mit 0:5 (0:2). "Der Sieg geht zwar in Ordnung, doch wir haben vor jedem Gegentor individuelle Fehler gemacht. Das nutzte Wiesbach aus. Nach dem 1:0 hatten wir gute Möglichkeiten zum Ausgleich", relativierte der sportliche Leiter Werner Finken, der Emich als Trainer vertrat. Patrick Ackermann eröffnete nach einer halben Stunde den Wiesbacher Torreigen (20.), Sascha Schumacher legte mit einem Foulelfmeter zum Pausenstand nach (43.). Nach dem vorangegangenen Foul im Strafraum musste Jonas Bonaventura den Platz verlassen. Patrick Ackermann (51.), Carsten Schöneck (70.) und erneut Patrick Ackermann (82.) legten noch drei Treffer zum 5:0-Erfolg nach. Der FSV fiel auf Rang zwölf zurück. Am morgigen Dienstag, 19 Uhr, will Trainer Marco Emich im Nachholspiel beim 1. FC Riegelsberg dann wieder punkten.
Auch die Maifeier des FC Palatia Limbach dürfte etwas gemäßigter ausgefallen sein. Bei der 1:2 (1:2)-Niederlage beim SC Gresaubach konnte lediglich der französische Winter-Neuzugang Christopher-Jones Mahoukou zum Pausenstand treffen (45.).
Zuvor waren die Lebacher durch Fabian Blass (33.) und Kevin Robert (38.) bereits uneinholbar in Führung gegangen. Limbachs Trainer Uwe Freiler bemängelte: "Wir haben wieder zwei Treffer unmittelbar hintereinander bekommen. Wir waren nicht so gut wie gegen Bübingen, so dass wir verdient verloren haben. Es ist aber kritisch, wenn ein Schiedsrichter aus Perl, dem Ort unseres direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib, angesetzt wird. Thorsten Rock hat die Sache gut bewältigt, trotzdem frage ich, warum man einen Schiedsrichter einem solch unnötigen Druck aussetzen muss."
Auch nicht schön für Limbach: Durch den 3:1-Sieg des FSV Hemmersdorf beim Letzten VfB Hüttigweiler hat der FSV zwei Spieltage vor Saisonende als 15. nun schon vier Punkte Vorsprung vor der Palatia, die weiterhin Drittletzter bleibt. "Wir haben vor jedem Gegentor Fehler gemacht."
Werner Finken,
FSV Jägersburg
