Jägersburg. Der FSV Jägersburg hat von seiner weitesten Reise in der Fußball-Saarlandliga einen Punkt mitgebracht. Gegen die größtenteils defensiv ausgerichteten Gastgeber der SG Perl-Besch reichte es am vergangenen Samstagabend trotz großer Überlegenheit nur zu einem 1:1-Unentschieden. Die SG wäre eigentlich sportlich abgestiegen gewesen, blieb dann aber wegen der nicht erteilten Lizenzen in der Regionalliga (Bonn, Essen und Mannheim) in der Saarlandliga. Die Homburger jedenfalls mussten im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg zunächst sogar einem Rückstand hinterherlaufen. Andreas Herbst brachte die Moselaner mit einem Schuss aus 20 Metern nach einer halben Stunde in Führung. Fünf Minuten später schafften die Gäste den Ausgleich, und die Reise quer durchs Saarland hatte sich zumindest ein wenig gelohnt. Daniel Dahl brachte einen Freistoß von der Auslinie genau schräg im Winkel des Perler Kastens unter. "Wir waren ständig überlegen, konnten das aber nicht umsetzen. Allerdings fehlten mit Jonas Bonaventura, Marco Meyer und Andy Sorg bei uns auch drei wichtige Kräfte", suchte Werner Finken, der sportliche Leiter des FSV Jägersburg, nach einer Erklärung. Doch selbst nach dem Platzverweis für Alexander Mootz fünf Minuten vor dem Ende hatte Jägersburg größere Chancen zum Sieg als die Platzherren. Mootz, der den Perler Torschützen Andreas Herbst als "letzter Mann" legte, fehlt am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den SV Bübingen. Dann sollte es im fünften Spiel den ersten Jägersburger Punktspielsieg geben. Zuvor tritt der FSV am Mittwoch um 19 Uhr in der zweiten Runde des Saarlandpokals beim FC Habkirchen-Frauenberg (Bezirksliga Homburg) an. hfr