Frust in Lautern nach vertaner Chance

Kaiserslautern · Mit enttäuschten Gesichtern schlichen die Spieler des 1. FC Kaiserslautern in die Kabine.

Nur fünf Tage nach ihrem Pokal-Triumph bei Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen gegen den Zweitliga-Abstiegskandidaten FC Erzgebirge Aue verloren zu haben, sorgte für eine Menge Frust. "Das ist bitter und natürlich nicht unser Anspruch", sagte Trainer Kosta Runjaic: "Wir haben hier heute drei Punkte liegen gelassen."

Die zeitliche Nähe zum Coup in Leverkusen lässt diese Niederlage besonders peinlich aussehen. Das eigentlich Bittere aus Lauterer Sicht ist, dass der Aufstiegsfavorit durch dieses 0:1 (0:1) im Erzgebirge eine große Chance im Aufstiegsrennen verstreichen ließ. Nach den Patzern fast aller Konkurrenten hätte der FCK am Montagabend zum ersten Mal seit knapp drei Monaten wieder auf einen der ersten beiden Tabellenplätze rücken können. Stattdessen läuft die mutmaßlich teuerste Mannschaft der 2. Fußball-Bundesliga den direkten Aufstiegsrängen und dem Relegationsplatz weiter hinterher.

"Wir müssen die Niederlage akzeptieren und fahren jetzt mit einem schlechten Gefühl im Bus nach Hause. Ab Mittwoch bereiten wir uns dann auf das Spiel gegen Aalen vor und werden diese Partie auch gewinnen", meinte Runjaic kämpferisch. Der Trainer war einer der wenigen, den dieser Rückschlag in Aue offenbar nicht überraschte. Schon vorher hatte Runjaic vor den körperlichen Folgen und auch einer zu großen Euphorie nach dem Pokal-Erfolg gewarnt.

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