Vuelta Froome büßt etwas Vorsprung ein

Los Machucos · () Radprofi Chris Froome hat einen Tag nach seinem Zeitfahrsieg bei der Vuelta in den Bergen 42 Sekunden seines Vorsprungs in der Gesamtwertung eingebüßt. Der britische Radprofi konnte am Schlussanstieg der 180,5 Kilometer langen 17. Etappe zwischen Villadiego und Los Machucos nicht wie gewohnt überzeugen, während sein ärgster Verfolger Vincenzo Nibali die Bergetappe als Vierter beendete und nun 1:16 Minuten hinter dem Topfavoriten rangiert. Ob Froomes angestrebtes Double von Tour und Vuelta nun doch noch einmal in Gefahr gerät, sorgt bis Sonntag noch für Spannung.

Für die Überraschung des Tages sorgte der Österreicher Stefan Denifl, der am Schlussanstieg über 7,2 Kilometer mit Extrem-Steigungen von bis zu 26 Prozent die meisten Kräfte mobilisierte und mit einem Soloritt als zweiter Österreicher 82 Jahre nach Max Bulla eine Vuelta-Etappe gewann. Etwa drei Kilometer vor dem Ziel hatte der Sieger der Österreich-Rundfahrt den Spanier Alberto Contador, der am Sonntag mit der Schlussetappe der Vuelta seine Karriere beendet, als letzten Begleiter abgeschüttelt. Währen der Etappe musste Lennard Kämna vom Team Sunweb wegen Knieproblemen aufgeben. Tags zuvor hatte der 20-Jährige aus Wedel noch als Achter des Zeitfahrens überzeugt.

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