Freiburgs Trainer Streich genervt vor seinem Jubiläumsspiel

Freiburg · Jubiläum hin oder her - die prekäre Situation mit seinem SC Freiburg zerrt offenbar an den Nerven des sonst so abgeklärten Christian Streich. "Jeder steht auf dem Prüfstand. Wir wollen, dass es nicht saudumm, sondern nun endlich in eine gute Richtung läuft", sagte der 49-Jährige vor seinem 100. Bundesligaspiel auf der Freiburger Trainerbank in einem Ton, den Streich nur ganz selten wählt.

Patzig, genervt und mit zerzaustem Haar reagierte er auf die Fragen der Journalisten, die den Fokus seiner Meinung nach viel zu wenig auf das Punktspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV legten. "Man sollte nicht die ganze Zeit nachkarten und in die Wunde stoßen", forderte Streich daher, "es ist genug geschwätzt."

Geschwätzt wurde in den vergangenen Wochen vermehrt auch über Streich - nicht wegen des bevorstehenden Jubiläums, sondern wegen mitunter fragwürdigen taktischen Entscheidungen. Nicht grundlos verspielten die Breisgauer in dieser Saison schon vier Mal in der 88. Minute oder später eine Führung.

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