Freiburg meldet sich zurück

Liberec/Bordeaux · In der Europa League wahrte der SC Freiburg mit dem 2:1 bei Slovan Liberec die Chance auf die nächste Runde. Die Eintracht aus Frankfurt kam bei Girondins Bordeaux zu einem 1:0-Sieg und qualifizierte sich bereits für die K.o.-Phase.

Dank des ersten Sieges seit 4410 Tagen auf internationalem Parkett darf Fußball-Bundesligist SC Freiburg auf die Fortsetzung seines "Europa-Abenteuers" im neuen Jahr hoffen. Durch das hart erkämpfte 2:1 (1:0) bei Slovan Liberec hat das junge Team von Trainer Christian Streich den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League am letzten Spieltag der Gruppe H gegen den FC Sevilla wieder selbst in der Hand.

Matthias Ginter (23.) und Francis Coquelin (73.) öffneten mit ihren Toren die Tür für das "Endspiel" gegen die Spanier am 12. Dezember, in dem Freiburg sogar ein Punkt für die Runde der letzten 32 reichen könnte. Sergej Rybalka verkürzte für Liberec (81.). Die punktgleichen Tschechen, die aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs die schlechtere Ausgangslage gegenüber dem SC haben, treten bei Estoril Praia in Portugal an.

Vor 8800 Zuschauern und bei Minustemperaturen im Stadion U Nisy begann der von Verletzungen geplagte und auf fünf Positionen veränderte Tabellen-16. der Bundesliga selbstbewusst. Die Gastgeber stellten dem jungen SC-Team eine kompakte Abwehr entgegen und lauerten auf Konter. Ginter war in der 23. Minute nach einer Ecke mit einem gefühlvollen Heber zur Stelle und sorgte für Jubel unter den rund 1400 mitgereisten Freiburger Fans. Nach dem Wiederanpfiff intensivierte der Gastgeber seine Bemühungen. Gut 20 Minuten vor dem Abpfiff war aber Coquelin zur Stelle, der die starke Flanke von Christian Günter per Kopf verwertete - der SC brachte die Führung trotz des Anschlusstreffers über die Zeit.

Eintracht Frankfurt hat seine Führung auch über die Zeit gebracht und steht vorzeitig in der K.o.-Runde. Die Hessen feierten durch ein 1:0 (0:0) beim französischen Pokalsieger Girondins Bordeaux ihren vierten Sieg im fünften Vorrundenspiel in der Gruppe F. Vor 19 013 Zuschauern, darunter 12 000 Eintracht-Anhängern, sorgte Martin Lanig in der 83. Minute für den Sieg.

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