Fraulautern steht vor größtem Erfolg in der Vereinsgeschichte

Berlin. Der TTSV Fraulautern hat beste Chancen auf den Gewinn der deutschen Vize-Meisterschaft - und selbst der Meistertitel ist noch drin. Beim Tabellendritten TTC Berlin Eastside gewann Fraulautern gestern die Top-Partie der Liga überraschend deutlich mit 6:1. Es war der vierte Sieg im vierten Rückrundenspiel

Berlin. Der TTSV Fraulautern hat beste Chancen auf den Gewinn der deutschen Vize-Meisterschaft - und selbst der Meistertitel ist noch drin. Beim Tabellendritten TTC Berlin Eastside gewann Fraulautern gestern die Top-Partie der Liga überraschend deutlich mit 6:1. Es war der vierte Sieg im vierten Rückrundenspiel. Damit eroberte der TTSV mit nun 20:4 Zählern vorübergehend die Tabellenführung vor dem Meisterschaftsfavoriten FSV Kroppach (18:2), der allerdings zwei Partien weniger bestritten hat, und dem TTC Berlin Eastside (13:7)."Das war einfach sensationell", sagte der Vereinsvorsitzende Heinz Falk gestern nach dem klaren Erfolg strahlend. Einzig Petrissa Solja und Li Fen mussten gegen Georgina Pota und Petra Lovas ein Doppel abgeben (2:3). In den verbleibenden sechs Spielen verlor der TTSV - der mit Li Fen, Solja, Maria Fazekas und Ni Xia Lian angetreten war - insgesamt nur noch fünf Sätze. "Wir hätten auch zu Null spielen können", fand Solja, die aber dennoch froh und stolz war. Auch wegen ihres 3:1-Sieges gegen die ungarische Nationalspielerin und Nummer 50 der Welt, Petra Lovas. "Wir haben momentan einfach einen Lauf. Es passt alles zu 100 Prozent", freute sich Solja.

Ob nun sogar der Titel drin ist? In dieser Frage herrscht beim TTSV Zurückhaltung und Bescheidenheit. "Selbst wenn wir noch alle Spiele gewinnen, und somit auch das Rückspiel in Kroppach, sind wir im besten Fall punktgleich. Kroppach wäre dann aber im direkten Vergleich vermutlich besser", sagte Vereins-Boss Falk und erinnerte an das Satzverhältnis, das dann entscheiden würde. Aber auch die Vize-Meisterschaft, die Fraulautern bei noch vier ausstehenden Spielen kaum noch zu nehmen ist, wäre der größte Erfolg in der bisherigen Vereinsgeschichte. müs

Foto: becker & bredel

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort