Frauenbasketball-Bundesliga Royals müssen ins Abstiegs-Finale
Saarlouis · Am 16. März entscheidet sich, ob die Basketballerinnen in der 1. Liga bleiben.
Sie wollten es unbedingt verhindern, haben es aber nicht geschafft: Den Saarlouis Royals steht in der Basketball-Bundesliga am letzten Spieltag am 16. März ein echtes Abstiegs-Finale bevor. Im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig wird sich herausstellen, ob die Royals in die 2. Liga absteigen werden oder nicht.
Im vorletzten Spiel am Sonntag bei TK Hannover kassierte die Mannschaft von Trainer Ondrej Sykora eine bittere 65:73 (34:34)-Niederlage. Die Royals bleiben zwar Vorletzter (9 Punkte). Die Chemcats Chemnitz, Schlusslicht auf dem einzigen Abstiegsplatz (8 Punkte), haben aber nur einen Zähler Rückstand und ebenso wie der Drittletzte Braunschweig (10) noch eine Partie mehr zu bestreiten am kommenden Wochenende. Saarlouis könnte also kampflos ans Tabellenende zurückfallen. Ein Sieg gegen Braunschweig ist aber so oder so Pflicht.
Er wäre auch in Hannover möglich gewesen. In einem umkämpften Spiel führten die Royals lange. Zu Beginn des Schlussviertels aber erzielte Hannover vier Dreipunktewürfe in Folge und entschied die Partie. Dabei hatte die Saarlouiser Rumpftruppe mit nur neun Spielerinnen eigentlich eine gute Leistung gezeigt, nach schwächerem ersten Viertel (11:17) sich in den Abschnitten zwei (23:17) und drei (19:17) deutlich gesteigert. Vor allem Bronaza Fitzgerald war immer wieder zur Stelle, mit ihren 18 Zählern auch beste Werferin des Teams. Doch in den letzten zehn Minuten waren die Royals chancenlos (12:22).
Nun bleibt vor allem die Hoffnung, dass Chemnitz nicht mehr gewinnt. Am Sonntag in Göttingen war das der Fall (47:50). Die Chemcats werden alle Kraft in die Heimspiele gegen Hannover (9. März) und Nördlingen (16. März) stecken.