Frauen-Fußball: Dirmingen verliert erste Runde des DFB-Pokals

Dirmingen. Am Ende standen dann doch alle relativ zufrieden im Nieselregen im Belkerstadion des SV Dirmingen. Der Regionalligist hat in der ersten Runde des DFB-Pokals der Frauen zwar gegen den hohen Favoriten TSV Crailsheim aus der zweiten Bundesliga mit 0:4 (0:1) verloren, konnte aber mit der gezeigten Leistung gut leben

Dirmingen. Am Ende standen dann doch alle relativ zufrieden im Nieselregen im Belkerstadion des SV Dirmingen. Der Regionalligist hat in der ersten Runde des DFB-Pokals der Frauen zwar gegen den hohen Favoriten TSV Crailsheim aus der zweiten Bundesliga mit 0:4 (0:1) verloren, konnte aber mit der gezeigten Leistung gut leben. Der Crailsheimer Trainer Christian Isert freute sich über das Weiterkommen, sein Pendant Thomas Bost vom SV war froh darüber, dass seine Mädels über weite Strecken gut dagegenhielten. Alle waren halbwegs glücklich, dazu gab es im gesamten Spiel keine einzige Gelbe Karte. Es muss nicht immer eine Pokalschlacht sein. Das Spiel selbst war vor allem in der ersten Halbzeit interessant. Der SV trat vor nur 100 Zuschauern mit gerade einmal 14 Spielerinnen an, darunter zwei, die angeschlagen auf der Bank Platz nahmen. Über das ganze Spiel hinweg verteidigte die Heimelf mit zehn Spielerinnen in der eigenen Hälfte und versuchte, durch Konter über Tanja Schwenk ein Tor zu erzielen. In der siebten Minute wäre die Strategie beinahe aufgegangen, als Katrin Teis freistehend zu einem Volleyschuss ansetzen konnte. Sie vergab jedoch die größte Chance des SV in diesem Spiel. Crailsheim beherrschte zu jedem Zeitpunkt das Spiel, kam gegen die gut stehenden Dirminger aber nur selten zu konkreten Torchancen. Für Gefahr sorgte beim TSV vor allem die U17-Nationalspielerin Valentina Maceri, die in der 33. Minute auch nach einer Kombination mit der erst 15-jährgen Simone Klenk das 1:0 erzielte. Das Team von Trainer Thomas Bost änderte auch nach dem Rückstand die Taktik nicht und setzte weiterhin auf Konter. Nach einem Doppelschlag der Schwaben in der 63. und 67. Minute verlor der SV jedoch jede Chance auf den Sieg. Das 4:0 nach einem Eckball in der 87. Minute interessierte dann kaum jemanden mehr. Auch Schiedsrichterin Sabrina Jene aus Schiffweiler hatte offenbar genug gesehen. Sie pfiff in der 88. Minute die Begegnung kurzerhand zwei Minuten zu früh ab. msc

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort