2. Frauenfußball-Bundesliga Süd FCS-Frauen überraschen mit Punkt gegen Spitzenreiter

Saarbrücken · Die Zweitliga-Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken haben dem bisher makellosen Titelfavoriten 1. FC Köln am Sonntag auf den letzten Drücker den Sieg noch entrissen und beim 3:3 (0:1) ein Lebenszeichen im Abstiegskampf der 2. Bundesliga Süd gesendet.

Julia Matuschewski (links im Bild) traf für die Frauen des 1. FC Saarbrücken beim 3:3 gegen Spitzenreiter 1. FC Köln mit zwei echten Kunsttoren: einmal einem Weitschuss aus rund 50 Metern und dann in der Nachspielzeit mit einer direkt verwandelten Ecke zum 3:3-Endstand.

Julia Matuschewski (links im Bild) traf für die Frauen des 1. FC Saarbrücken beim 3:3 gegen Spitzenreiter 1. FC Köln mit zwei echten Kunsttoren: einmal einem Weitschuss aus rund 50 Metern und dann in der Nachspielzeit mit einer direkt verwandelten Ecke zum 3:3-Endstand.

Foto: imago images/Jan Huebner/Harald Bremes via www.imago-images.de

Mit der letzten Aktion der Partie rettete Julia Matuschewski den FCS-Frauen mit einer verwandelten Ecke das Remis (95. Minute).

„Dieser Punkt ist enorm wichtig für die Moral. Wir haben gezeigt, dass wir noch da sind. Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft – darauf müssen wir jetzt aufbauen“, sagte Matuschewski, die mit einem weiteren Geniestreich das 1:1 markiert hatte. Nach dem Pausenrückstand durch Peggy Kuznik (26.) kam Saarbrücken engagierter aus der Kabine und durch einen Treffer Marke „Tor des Jahres“ durch Matuschewski zum Ausgleich. Die polnische Nationalstürmerin sah, dass Kölns Torfrau Pauline Nelles zu weit vor ihrem Tor stand, und überwand diese aus rund 50 Metern (54.).

Das 1:2 durch einen Foulelfmeter von Kölns Ex-Nationalspielerin Mandy Islacker (71.) glich Nadine Anstatt mit einem satten Distanzschuss aus (74.). Als Amber Barrett für die dritte Kölner Führung sorgte (80.), schien das Spiel entschieden – erst recht, als Samantha Herrmann mit ihrer Großchance an Torfrau Nelles scheiterte (94.). Die folgende Ecke brachte dann aber doch das erlösende 3:3. Einen Wermutstropfen bedeutete der Ausfall von Leonie Stöhr, die mit einer Knieblessur ausgewechselt wurde und für das Gastspiel am Mittwoch beim FC Ingolstadt (12 Uhr) auszufallen droht.

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