DFB-Pokalfinale in Berlin Frankfurts Trainer Kovac hofft auf Titel zum Abschied

Berlin · Der Plan der Eintracht: „Hinfahren und gewinnen.“

Niko Kovac kam im feinen Zwirn, Jupp Heynckes leger im Trainingsanzug: Zumindest modisch stach der Trainer von Eintracht Frankfurt die Ikone des FC Bayern München vor dem für beide emotionalen Pokalfinale aus. Und auch sportlich möchte Kovac, der im Sommer beim Rekordmeister die Nachfolge von Heynckes antritt, an diesem Samstag (20 Uhr/ARD) in Berlin mit der Eintracht die bessere Figur machen. „Ich hoffe auf ein positives Erlebnis, damit wir alle freudestrahlend nach Hause fahren können“, sagte Kovac. Nach gut zwei Jahren will sich der Kroate mit einem Triumph von den Hessen verabschieden. „Das Finale ist ein schönes Abschiedsgeschenk“, sagte Kovac: „Ich habe eine tolle Zeit erlebt, deshalb ist natürlich etwas Wehmut dabei.“

Dass der Bundesliga-Achte wie im Vorjahr gegen Borussia Dortmund (1:2) erneut im Endspiel steht und sich vor einem weltweiten TV-Millionenpublikum in 185 Ländern präsentieren kann, wertet nicht nur Kovac als Riesenerfolg. „Die Rückkehr ist sensationell. Alle anderen Clubs – Bayern und Dortmund ausgenommen – würden es wahnsinnig feiern, wenn sie hier wären“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic. Sportlich ist der Plan klar. „Hinfahren und gewinnen“, sagte Mittelfeld-Antreiber Kevin-Prince Boateng.

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