Frankfurt erkämpft sich ein fünftes Spiel

Frankfurt. Angeschlagen, aber längst nicht ausgezählt: Die Basketballer der Frankfurt Skyliners haben im Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft gegen die Brose Baskets Bamberg mit dem 69:56 am Dienstagabend zu Hause ihren Ruf untermauert, die Stehaufmännchen der Liga zu sein. "Wir wurden schon oft ausgezählt und sind dann zurückgekommen

Frankfurt. Angeschlagen, aber längst nicht ausgezählt: Die Basketballer der Frankfurt Skyliners haben im Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft gegen die Brose Baskets Bamberg mit dem 69:56 am Dienstagabend zu Hause ihren Ruf untermauert, die Stehaufmännchen der Liga zu sein. "Wir wurden schon oft ausgezählt und sind dann zurückgekommen. Das ist unsere Stärke", sagte Spielmacher Aubrey Reese. "Wir haben in den Playoffs schon Fünf-Spiele-Serien durchgespielt. Das könnte ein Vorteil sein", ergänzte Ex-Nationalspieler Pascal Roller, der unerschrocken auf die finale Nervenschlacht heute (19.55 Uhr/Sport1) in Franken blickt. "Wie eine Dampfwalze" - so Frankfurts Trainer Gordon Herbert - waren die Bamberger am Sonntag beim 97:52 über die Skyliners hinweggerauscht. Aber die Skyliners durchkreuzten die Feierpläne der Baskets-Fans mit einer imposanten Leistung gründlich. "Wir waren viel zu unkonzentriert", sagte Trainer Chris Fleming nach dem vergebenen Matchball und war von den vielen Fehlern und der mageren Wurfausbeute wenig angetan. "Meine Mannschaft hat ein großes Herz. Wir werden noch einmal alles geben", sagte Gordon Herbert. "Wir sind jetzt heiß. Unsere Mission ist klar: In Bamberg den Titel holen", verriet Frankfurts Forward Seth Doliboa. "Das ist reine Willenssache, und wir wollen", erklärte Roller. Die Bamberger halten dagegen. "Taktische Überraschungen sind kaum noch möglich. Wir kennen uns zu gut. Da wird eine Frage der Energie und die sollten wir vor eigenem Publikum haben", sagte Trainer Fleming. dpa

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