Hofeld. Um faires Verhalten auf den Fußballplätzen zu fördern und zu belohnen, haben der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Saarländische Fußballverband (SFV) eine Fair-Play-Aktion ins Leben gerufen. Monatlich soll fortan eine "Fair-Play-Geste" ausgezeichnet werden. Der Preisträger darf sich über zwei Eintrittskarten zu einem Bundesliga- oder Zweitligaspiel freuen. Die Mannschaft des Spielers erhält zudem einen hochwertigen Trikotsatz."Fair-Play soll Anerkennung auslösen und nicht Unverständnis", erklärt Adrian Zöhler, der Landesehrenamtsbeauftragte des Saarländischen Fußballverbandes. Erstmals verliehen wird der Fair-Play-Preis am Sonntag um 16.15 Uhr in Hofeld nach dem Spiel der Bezirksliga Nord SV Hofeld gegen SC Alsweiler und vor der Partie der Kreisliga A Schaumberg zwischen dem SV Hofeld III und dem VfR Otzenhausen. Die Ehrung geht an Frank Czehak vom SV Hofeld. Er schoss beim Meisterschaftsspiel seines SV Hofeld III in Niederlinxweiler in aussichtsreicher Position vor dem gegnerischen Tor den Ball ins Aus, da ein Akteur der Heimmannschaft verletzt auf dem Boden lag.Czehaks Verhalten ist nur ein Beispiel für Fair-Play auf dem Sportplatz. "Weitere Beispiele für vorbildliches Verhalten können sein, wenn ein Spieler oder Trainer eine Schiedsrichter-Entscheidung zu Ungunsten seiner Mannschaft korrigiert, oder wenn ein Vereinsvertreter in einer kritischen Situation die Zuschauer zu fairem Verhalten auffordert", so Zöhler. Der SFV fordert Spieler, Funktionäre, Schiedsrichter und auch Zuschauer auf, Aktionen, die eine Auszeichnung zur "Fair-Play-Geste" des Monats verdient haben, beim SFV zu melden. Von Februar bis Dezember werden zehn Sieger gekürt. semEine Meldung kann per E-Mail mit einer kurzen Schilderung des Geschehens an Adrian Zöhler (zoehler@aol.com) oder an die Geschäftstelle des SFV, Herrmann-Neuberger-Sportschule, 66123 Saarbrücken, erfolgen.