Formel 1 will nach Unfall von Kameramann Sicherheit verbessern

Paris · Nach dem Unfall eines Kameramanns in der Boxengasse beim Großen Preis von Deutschland greift der Automobil-Weltverband durch. Die Fia will die Sicherheitsvorkehrungen bei den Formel-1-Rennen verschärfen.

Wie der Weltverband in Paris mitteilte, sollen zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle Änderungen in den sportlichen Regularien vorgenommen werden.

Demnach sollen künftig alle Mitglieder eines Formel-1-Rennstalls, die an einem Boxenstopp mitarbeiten, einen Helm tragen. Erst kurz vor einem Reifenwechsel dürfen sie dann die mitunter gefährliche Zone betreten, danach müssen sie sich sofort zurückziehen, besagt die angedachte Regel. Zudem soll der Zugang zur Boxengasse eingeschränkt werden. Zugelassenen Medien wird der Zugang auf die Boxenmauer beschränkt. Ferner soll das Tempolimit in der Boxengasse während der Rennen verschärft werden - von 100 auf 80 Stundenkilometer. Ausnahmen gelten für Melbourne, Monaco und Singapur, wo die Höchstgeschwindigkeit bei 60 beibehalten werden soll.

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