Formel 1: Warum Vettel auf Hamilton und Button setzen muss

Sao Paulo. Nachdem Sebastian Vettel (Foto: afp) mit dem Red-Bull-Stall in Sao Paulo den erstmaligen Triumph in der Konstrukteurs-WM feiern konnte, strebt er beim Saisonfinale in Abu Dhabi am kommenden Sonntag (11 Uhr/RTL) den Fahrer-Titel in der Formel 1 an

Sao Paulo. Nachdem Sebastian Vettel (Foto: afp) mit dem Red-Bull-Stall in Sao Paulo den erstmaligen Triumph in der Konstrukteurs-WM feiern konnte, strebt er beim Saisonfinale in Abu Dhabi am kommenden Sonntag (11 Uhr/RTL) den Fahrer-Titel in der Formel 1 an. "Wir schauen, dass wir dieses Ergebnis wiederholen können", kündigte er nach dem Doppelerfolg an - Stallkollege Mark Webber wurde Zweiter.Vettels Ausgangslage ist vertrackt: Obwohl er durch seinen vierten Saisonsieg mit 231 Punkten wieder voll im Titelrennen mitmischt, kann er ohne Schützenhilfe nicht Weltmeister werden. Selbst ein Sieg vor Webber (238 Zähler) wie in Sao Paulo würde nur reichen, wenn WM-Spitzenreiter Fernando Alonso (246) maximal Fünfter wird. In diesem Fall läge das Trio nach 19 Rennen mit 256 Punkten gleichauf - was es noch nie gegeben hat. Vettel wäre dann Weltmeister, weil bei Punktgleichstand der direkte Vergleich entscheidet. Im Idealfall könnte Vettel auch ein zweiter Platz reichen. Dann dürfte Webber nicht gewinnen und Alonso bestenfalls Neunter werden.

Angesichts des Saisonverlaufs scheint ein solches Szenario undenkbar. Schließlich fährt nur McLaren-Mercedes in der Liga von Red Bull und Ferrari. Lewis Hamilton (222), der nur noch theoretische WM-Chancen hat, und der entthronte Titelverteidiger Jenson Button sind Vettels große Hoffnung. dpa

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