Formel-1-Krisentreffen: Teams und FIA-Chef beraten Sparkurs

Stuttgart. Mit einem Krisentreffen haben die Formel-1-Teams und Automobil-Weltverbandschef Max Mosley auf die wachsenden Sorgen um die Zukunft der Motorsport-Königsklasse reagiert. Zwei Tage vor der Sitzung des Weltrats des Internationalen Automobilverbands FIA wollten die Rennställe und der FIA-Präsident in Monte Carlo die Weichen für drastische Sparmaßnahmen stellen

Stuttgart. Mit einem Krisentreffen haben die Formel-1-Teams und Automobil-Weltverbandschef Max Mosley auf die wachsenden Sorgen um die Zukunft der Motorsport-Königsklasse reagiert. Zwei Tage vor der Sitzung des Weltrats des Internationalen Automobilverbands FIA wollten die Rennställe und der FIA-Präsident in Monte Carlo die Weichen für drastische Sparmaßnahmen stellen. Nach Informationen des Magazins "auto, motor und sport" hatten alle Chefs der nach dem Ausstieg von Honda verblieben neun Teams ihre Teilnahme an dem kurzfristig vereinbarten Termin zugesagt. "Wir müssen die Formel 1 in Ordnung bringen", sagte Mosley. Sollte die Autoindustrie noch tiefer in die Krise stürzen, drohe der Abschied weiterer Hersteller, warnte der Brite. "Ob das vor der Saison passiert, ist schwer zu sagen. Wir sind in unbekanntem Territorium", erklärte Mosley. Schon am vergangenen Donnerstag hatte man sich auf erste Vorschläge zur Senkung der Kosten in der Formel 1 verständigt. So sollen die Motoren künftig vier statt zwei Rennen halten müssen, um die Ausgaben für die teuren Antriebsaggregate zu dämpfen. dpa

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