Formel 1: Heidfeld ist rechtzeitig vor dem Heimrennen wieder da

Silverstone. Mit einem solch breiten Lächeln war Nick Heidfeld schon lange nicht mehr durch das Formel-1-Fahrerlager gegangen. Zwar war der Mönchengladbacher beim Regen-Grand-Prix von Großbritannien gegen Sieger Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes chancenlos, doch der zweite Platz in Silverstone fühlte sich für den BMW-Sauber-Piloten wie ein Sieg an

Silverstone. Mit einem solch breiten Lächeln war Nick Heidfeld schon lange nicht mehr durch das Formel-1-Fahrerlager gegangen. Zwar war der Mönchengladbacher beim Regen-Grand-Prix von Großbritannien gegen Sieger Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes chancenlos, doch der zweite Platz in Silverstone fühlte sich für den BMW-Sauber-Piloten wie ein Sieg an. "Natürlich war Lewis schneller, und ab einem gewissen Punkt des Rennens schaute ich eher nach hinten als nach vorn", klang die Analyse des 31-Jähriges nüchtern. Doch sein Gesicht verriet, wie groß die Erleichterung war. "Nick hat ein starkes Wochenende gezeigt", lobte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. Fast die gesamte Saison stand Heidfeld im Schatten seines Teamkollegen Robert Kubica. Als vor vier Wochen der Pole im kanadischen Montreal den ersten Grand-Prix-Sieg für BMW-Sauber herausfuhr und Heidfeld Zweiter wurde, wirkte der Deutsche mehr zerknirscht als erfreut. Nun ist Heidfeld wieder da - gerade rechtzeitig vor dem Heimrennen in zwei Wochen auf dem Hockenheimring. Sogar die WM-Spitze ist plötzlich in Sichtweite. Mit 36 Punkten liegt er zwölf Zähler hinter dem Führungs-Trio Hamilton, Kimi Räikkönen (Ferrari), Felipe Massa (Ferrari) - und nur noch zehn Punkte hinter Teamkollege Kubica. dpa

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