Neun von zehn Teams dagegen Formel 1 führt umstrittenen Cockpit-Schutz ein

Köln · Nach jahrelangem Hin und Her schrieb der Motorsport-Weltverband mit einer knappen Pressemitteilung Formel-1-Geschichte und die „hässlichste Neuerung“ der Königsklasse war plötzlich doch beschlossene Sache: Der umstrittene Cockpitschutz Halo wird ab dem kommenden Jahr auf die Autos von Sebastian Vettel und Co. montiert. Das offene Cockpit, seit jeher Markenzeichen der Formel 1, bekommt damit erstmals eine Art Dach. Eine Einigung gab es allerdings nicht: Am Ende war es ein Alleingang der FIA, die bei „sicherheitsrelevanten Änderungen“ ein solches Sonderrecht hat. Neun der zehn Rennställe waren gegen die Einführung.

Nach jahrelangem Hin und Her schrieb der Motorsport-Weltverband mit einer knappen Pressemitteilung Formel-1-Geschichte und die „hässlichste Neuerung“ der Königsklasse war plötzlich doch beschlossene Sache: Der umstrittene Cockpitschutz Halo wird ab dem kommenden Jahr auf die Autos von Sebastian Vettel und Co. montiert. Das offene Cockpit, seit jeher Markenzeichen der Formel 1, bekommt damit erstmals eine Art Dach. Eine Einigung gab es allerdings nicht: Am Ende war es ein Alleingang der FIA, die bei „sicherheitsrelevanten Änderungen“ ein solches Sonderrecht hat. Neun der zehn Rennställe waren gegen die Einführung.

„Es ist grundfalsch diesen Cockpit-Schutz einzuführen“, sagte Niki Lauda, Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams, der Bild: „Wir haben neue Autos gebaut, die für den Fan und für den Fahrer wieder attraktiver sind und jetzt setzt man denen ein Stahlgerüst drauf.“ Die Autos seien mittlerweile sehr sicher, Lauda sieht „eine Überreaktion“.

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