Zukunft des deutschen Grand Prix Formel 1 und Hockenheim über Rennen 2019 einig

Spa-Francorchamps · Die Formel-1-Führung hat sich laut Medienberichten mit den Betreibern des Hockenheimrings auf ein Deutschland-Rennen für 2019 geeinigt. Demnach haben die Chefs der Rennserie ihre Forderungen für ein Antrittsgeld deutlich gesenkt und so den Weg für einen weiteren deutschen Grand Prix geebnet.

Der neue Vertrag solle im September unterzeichnet werden, in den kommenden Tagen werde die Formel 1 ihren Rennkalender für die nächste Saison vorstellen, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Im Juli war der Kontrakt des Hockenheimrings ausgelaufen. Die Organisatoren hatten mehrfach betont, keine Verluste bei zukünftigen Veranstaltungen riskieren zu wollen. Die angebliche Forderung von 25 Millionen US-Dollar Antrittsgebühren wollte Hockenheim nicht erfüllen. Laut „FAZ“ ist nun ein Kompromiss mündlich vereinbart, der deutlich geringere Zahlungen vorsieht. Zudem erhalte Hockenheim Unterstützung vom Automobil-Club von Deutschland (AVD).

Unterdessen hat auch das Rennen am Sonntag im belgischen Spa dem TV-Sender RTL ein Plus bei den Einschaltquoten im Vergleich zum Vorjahr eingebracht. Im Durchschnitt sahen 4,97 Millionen Zuschauer den Sieg von Ferrari-Star Sebastian Vettel, der Marktanteil lag bei 32,4 Prozent. 2017 hatten das Rennen in den Ardennen im Schnitt 370 000 Zuschauer weniger verfolgt (31,6).

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