Fildebrandts erster Auftritt vertagt

Wuppertal · Am Sonntag gingen in Wuppertal die deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer zu Ende. Aus Sicht der saarländischen Schwimmer fiel das Fazit durchwachsen aus.

Die große Hiobsbotschaft hatte es bereits am Freitag, unmittelbar vor der Abreise, gegeben.

Bei der ärztlichen Untersuchung wurde bei Christoph Fildebrandt eine Grippe festgestellt, was einen Start ausschloss. Es wäre der erste große Auftritt des Olympia-Sechsten auf nationaler Ebene seit seinem Wechsel ins Saarland zur SSG Saar Max Ritter vor einem Monat gewesen. Bei den Saarlandmeisterschaften in Völklingen hatte er gleich fünf Titel gewonnen.

Der Wettkampfauftakt am Donnerstag hingegen verlief prächtig aus saarländischer Sicht. Sarah Bosslet, die nach langer Verletzung erst in diesem Jahr wieder an ihr altes Niveau anknüpfen konnte, gewann gleich am ersten Wettkampftag die Bronzemedaille über die 1500 Meter. Mit der Zeit von 16:40,58 Minuten stellte sie zudem einen neuen Saarlandrekord auf. Es sollte allerdings die einzige Medaille für den Saarländischen Schwimmbund bleiben.

Marlene Hüther, Fünfte über 100 Meter Brust bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Dubai, gewann über 100 und 50 Meter Brust immerhin ihre beiden B-Finals. Über die 100 Meter hätte ihre Zeit im A-Finale sogar für Platz sechs gereicht. Bei den 200 Metern Brust wurde sie wegen eines Fehlers bei der Wende disqualifiziert. Überraschend stark war der Auftritt von Nicole Weber über die 200 Meter Brust. Die 18-Jährige wurde am Ende im A-Finale Siebte.

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