Fifa-Chef Blatter spricht erstmals von "schrecklichen Fehlern"

Zürich. Sepp Blatter zeigt sich ungewohnt selbstkritisch. Der Präsident des Fußball-Weltverbandes (Fifa) spricht von "schrecklichen Fehlern" und sagt: "Für die Fifa waren die letzten 100 Tage die schwierigsten in der mehr als 100-jährigen Geschichte

Zürich. Sepp Blatter zeigt sich ungewohnt selbstkritisch. Der Präsident des Fußball-Weltverbandes (Fifa) spricht von "schrecklichen Fehlern" und sagt: "Für die Fifa waren die letzten 100 Tage die schwierigsten in der mehr als 100-jährigen Geschichte." Er spricht den Korruptionsskandal an, in dessen Zuge auch die Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar in den Fokus geriet. Blatter fordert mehr Zeit für die Aufarbeitung: "Es braucht seine Zeit, wenn man einen Baum schüttelt und alle faulen Äpfel zu Boden fallen. Denn manche weigern sich, als erste herunterzufallen." Zahlreiche Fifa-Funktionäre wie Blatters einstiger Präsidentschafts-Gegenkandidat Mohamed Bin Hammam wurden bereits suspendiert. sid

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