Fifa: Bundesligisten müssen Spieler für Olympia abstellen

Zürich. Im Gezerre um die Olympia-Freigabe ihrer Profis Diego und Rafinha sind die Fußball-Bundesligisten Werder Bremen und FC Schalke 04 sowohl beim Weltverband Fifa als auch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS auf taube Ohren gestoßen

Zürich. Im Gezerre um die Olympia-Freigabe ihrer Profis Diego und Rafinha sind die Fußball-Bundesligisten Werder Bremen und FC Schalke 04 sowohl beim Weltverband Fifa als auch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS auf taube Ohren gestoßen. Die Fifa bestätigte durch den Einzelrichter Slim Aloulou die Haltung ihres Präsidenten Joseph Blatter, der eine Freistellung der Spieler für Peking angemahnt hatte. Aloulou berief sich auf die seit 1988 praktizierte Regelung, dass Spieler unter 23 Jahren von ihren Klubs für Olympische Spiele freigestellt werden, obwohl diese nicht im internationalen Rahmenterminkalender der Fifa festgehalten sind.Der CAS hat indessen die Klagen der beiden Vereine nicht zur Entscheidung angenommen. Begründet wurde dies damit, dass die Profi-Vereine sich nicht auf die olympische Charta berufen dürften. Beendet ist der Streit damit noch nicht. Über die Berufungsverfahren der Vereine muss das Gericht nämlich noch entscheiden. Schalke und Bremen hatten laut CAS nach der Entscheidung der Fifa die Klage in eine Berufung umgewandelt. dpa

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