Fecht-Bronze für Joppich: "Ziemlicher Rückschlag"

Antalya. Der entthronte Weltmeister Peter Joppich (Foto: dpa) fand wenigstens in Bronze Trost, Benjamin Kleibrink griff voll daneben, im deutschen WM-Fechterlager gab es lange Gesichter

Antalya. Der entthronte Weltmeister Peter Joppich (Foto: dpa) fand wenigstens in Bronze Trost, Benjamin Kleibrink griff voll daneben, im deutschen WM-Fechterlager gab es lange Gesichter. Florett-Olympiasieger Kleibrink erlebte 416 Tage nach Gold von Peking einen chinesischen Alptraum: Schon im Achtelfinale von Antalya war für ihn Schluss, Chinas 16 Jahre alter Fecht-Teenie Jialuo Shi raubte ihm den letzten Nerv. Auch Joppich scheiterte an einem Chinesen: Im Halbfinale verwehrte ihm der Olympia-Vierte Jun Zhu die Chance auf das vierte WM-Gold. Für Degen-Europameister Sven Schmid war sogar schon in der Runde der besten 32 Schluss. "Das war ein ziemlicher Rückschlag und nicht so ganz beglückend", kommentierte Sportdirektor Manfred Kaspar. Die Tauberbischofsheimer Florett-Damen Katja Wächter, Anja Schache und Carolin Golubytskyi scheiterten im Achtelfinale. Schmid, Jörg Fiedler und Martin Schmitt streckten ebenfalls vorzeitig die Waffen.

Andrea Baldini (Italien) wurde Nachfolger von Joppich. Die Amerikanerin Mariel Zagunis gewann den WM-Titel im Florett. Die Russin Aida Schanajewa holte Säbel-Gold. Degen-Gold holte der Russe Anton Awdejew. dpa

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