Fußball-Regionalliga: 1. FC Saarbrücken trifft heute auf 1899 Hoffenheim II

Saarbrücken · Durch die 1:3-Niederlage bei Waldhof Mannheim ist der 1. FC Saarbrücken in der Fußball-Regionalliga ein wenig ins Hintertreffen geraten. Im Spiel gegen 1899 Hoffenheim II will der FCS heute zurück in die Erfolgsspur.

 FCS-Logo

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Foto: fcs

Wenn Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken die TSG 1899 Hoffenheim II heute im Ludwigspark-Stadion empfängt (19 Uhr), wird FCS-Trainer Falko Götz auf David Puclin verzichten müssen. "Er hat sich eine Virusinfektion eingefangen und muss ein paar Tage pausieren", sagt Götz. Puclin hatte sich schon in der vergangenen Woche schlapp gefühlt. Er wurde bei der 1:3-Niederlage am Sonntag bei Waldhof Mannheim nur eingewechselt. Es war zu sehen, dass er nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. "Das ist natürlich schade", sagt Kapitän Jan Fießer, "denn David ist eine richtige Waffe. Ich habe selbst in der 2. Liga selten Spieler mit einem derartigen Antritt gesehen. Dazu besitzt er eine herausragende Spielübersicht".

So müssen es gegen die "kleinen Kraichgauer" andere richten. Beispielsweise Felix Luz. Er war zu Beginn der Saison auf die Rolle des Edeljokers hinter Mathew Taylor und Solomon Okoronkwo festgelegt. "Ich will immer spielen. Wenn ich zufrieden wäre, wenn ich auf der Bank sitze, müsste ich mit dem Fußball doch aufhören", sagt Luz: "Aber ich bin auch erfahren genug, dass ich weiß worauf es ankommt: Ich stelle mich immer in den Dienst der Mannschaft."

Nach Taylors Ausfall zeigte Luz beim 3:1-Sieg gegen den Saar 05 Saarbrücken Effizienz. Zwei Tore machte der 33-Jährige selbst, das dritte bereitete er vor. Auch beim Spiel in Mannheim arbeitete Luz viel - aber unglücklich. Dem 1:1 der Gastgeber ging ein Stellungsfehler des Saarbrücker Angreifers voraus. Vor dem gegnerischen Tor bekam Luz keine Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Dass die Chancenverwertung des FCS kritisiert wird, kann Luz nachvollziehen, dass einige dies nur an den Stürmern festmachen wollen, aber nicht. "Keiner verschießt absichtlich, und alle drei Angreifer haben getroffen", sagt Luz, der Angriff und Abwehr als gesamtmannschaftliche Aufgabe sieht: "Wir werden gelobt für unsere Defensive, genauso müssen alle mit nach vorne arbeiten. Etwa bei den Standards. Da müssen die Schützen genau so diszipliniert sein wie diejenigen, die einlaufen. Nur so können die eingeübten Abläufe funktionieren."

Im Spiel gegen Hoffenheim II will Luz mit dem FCS in die Erfolgsspur zurück. "Ich habe selbst lange in einer zweiten Mannschaft gespielt", erzählt der Ex-Stuttgarter, "die haben ein klares Konzept als Ausbildungsverein, von dem sie auch gegen uns nicht abweichen werden. Nun liegt es an uns, wie viel wir zulassen".

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