Rückkehr in den Ludwigspark als Drittligist Auch DFB gibt grünes Licht für FCS-Heimspiel gegen Rostock

Saarbrücken · Deutscher Fußball-Bund half dem 1. FC Saarbrücken mit seiner Expertise.

 Der Ludwigspark ist bereit für die Rückkehr des 1. FC Saarbrücken.

Der Ludwigspark ist bereit für die Rückkehr des 1. FC Saarbrücken.

Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken

Die letzte Formalie ist geklärt, der Weg zum ersten Heimspiel des 1. FC Saarbrücken im renovierten Ludwigsparkstadion frei. Das gab der Drittliga-Aufsteiger am Donnerstagmorgen bekannt. Nach der Stadioninspektion durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und den nötigen Bestätigungen durch die zuständigen Behörden vor Ort kann der FCS seine Heimspiele in der 3. Liga ab sofort im Ludwigspark austragen.

Die Blau-Schwarzen müssen damit keine Auweichspielstätte nutzen, monatelang hatte nach jahrelangem „Exil“ im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion ein weiteres Exil im Stadion des FSV Frankfurt als Damoklesschwert über den FCS-Fans gehangen. Geplant ist die Teilinbetriebnahme des Ludwigsparkstadions zunächst für eine Zuschaueranzahl von 900 Personen, teilte der FCS mit. Diese Zahl steht bereits seit einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU), FCS-Präsident Hartmut Ostermann und Stadionbaustellen-Chef Martin Welker am Montag vor einer Woche fest. Sitzen können die Zuschauer dabei vorerst nur auf der Haupttribüne.

Seine Heimpremiere feiert der FCS dort am Samstag gegen den Ex-Bundesligisten FC Hansa Rostock (14 Uhr, live im SR, NDR und bei MagentaSport), damit kommt ein Traditionsverein mit großem Namen ins Saarland. „Wir sind dem DFB sehr dankbar, dass man großes Verständnis für die bauliche Ausnahmesituation hatte. Die zuständigen Gremien – und hier insbesondere der DFB-Stadionbeauftragte Christian Delp – standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite, sodass wir nun in eine drittligataugliche Spielstätte zurückkehren können“, wird Ostermann in der Pressemitteilung der Malstatter zitiert. Der Unternehmer ergänzt: „Die Expertise des DFB war gerade in den letzten Wochen gefragt und extrem hilfreich. Der Umbau ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch die aus gesundheitspolitischer Sicht sinnvolle Begrenzung der Zuschauerzahl lässt eine vorzeitige Rückkehr glücklicherweise zu.“

Der DFB-Stadionbeauftragte Christian Delp äußerte sich ebenfalls zufrieden: „Wir haben viel Zeit und Knowhow in das Projekt gesteckt, um den Club zu beraten und zu unterstützen. Der Dank seitens des Vereins und auch der Stadt ist unser Lohn für die harte Arbeit. Wir sind froh, dass der FCS wieder in seiner Heimat spielen kann.“

Der DFB beschäftigt im Bereich Stadion und Infrastruktur zwei Bauingenieure mit verschiedenen Zusatzausbildungen, um Clubs fachlich zu helfen - nicht zuletzt rund um das Zulassungsverfahren in der 3. Liga.

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