Umstrittenes Gegentor in der letzten Minute Wütende Proteste nach Remis vom FCS in Freiburg in der 3. Liga

Freiburg · Der 1. FC Saarbrücken hat einen möglichen Sieg im Topspiel der 3. Fußball-Liga beim Tabellenzweiten SC Freiburg II spät noch aus der Hand gegeben. Nach dem Gegentreffer gab es wütende Proteste.

 Der 1. FC Saarbrücken zu Gast beim SC Freiburg II im Dreisamstadion. Im Bild: Kasim Rabihic vom FCS und Freiburs Max Rosenfelder.

Der 1. FC Saarbrücken zu Gast beim SC Freiburg II im Dreisamstadion. Im Bild: Kasim Rabihic vom FCS und Freiburs Max Rosenfelder.

Foto: Andreas Schlichter

Wütende Proteste, ein flehender FCS-Torwart Daniel Batz. Verzweiflung im Saarbrücker Lager: Durch ein umstrittenes Tor in der ersten Minute der Nachspielzeit ist die Serie des 1. FC Saarbrücken im Montagsspiel der 3. Fußball-Liga gerissen. Beim Tabellenzweiten SC Freiburg II sahen die Blau-Schwarzen nach einer effizienten Vorstellung und dem frühen 1:0 durch Angreifer Marvin Cuni (14. Minute) wie der Sieger aus – ehe Freiburgs Vincent Vermeij im Topspiel doch noch für eine Wendung sorgte. In einer chaotischen Szene im Saarbrücker Strafraum stocherte der Niederländer den Ball zum 1:1 (0:1)-Endstand über die Linie. Obwohl Keeper Batz den Ball schon in den Händen zu haben schien, unterband Schiedsrichter Luca Jürgensen die Szene nicht. Der FCS verpasste damit haarscharf den vierten Zu-Null-Sieg in Folge und bleibt mit 49 Punkten Tabellensechster, vier Punkte hinter dem zweiten direkten Aufstiegsplatz und zwei Zähler hinter dem Relegationsplatz.