3. Fußball-Liga: Vertrag von Luginger noch nicht verlängert – Morgen gegen Oberhausen

Saarbrücken · Die Vertragsverlängerung von Trainer Jürgen Luginger bei Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken ist noch nicht unter Dach und Fach. Für ihn ist das kein Thema. Priorität habe das Spiel morgen gegen RW Oberhausen.

 Die Verträge von Sportdirektor Dieter Ferner und FCS-Trainer Jürgen Luginger laufen aus. Beide betonen ihre Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit über diese Saison hinaus.

Die Verträge von Sportdirektor Dieter Ferner und FCS-Trainer Jürgen Luginger laufen aus. Beide betonen ihre Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit über diese Saison hinaus.

Foto: fcs

Saarbrücken. Gestern feierte Jürgen Luginger seinen 44. Geburtstag. Doch ein besonderes Geschenk blieb für den Trainer des Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken aus: Die ersehnte Vertragsverlängerung lässt auf sich warten. "Das ist nicht aktuell. Aktuell ist im Augenblick das Spiel gegen Oberhausen (morgen um 14 Uhr im Ludwigspark-Stadion, Anm. d. Red.) und danach noch gegen den Chemnitzer FC", sagte Luginger gestern: "Danach ist Winterpause und dann wird der Sportdirektor Gespräche führen. Es gibt nichts, was in den nächsten 14 Tagen entschieden würde".

Der angesprochene sportliche Leiter Dieter Ferner sagte: "Wenn es schneller gehen würde, wäre es schön. Jürgen weiß, dass der Verein mit ihm weiter arbeiten will." Luginger hatte seine Bereitschaft zum Verlängern mehrfach betont. Auch der Vertrag von Ferner läuft aus. "Ich habe keine größeren beruflichen Ziele mehr", sagte der 62-Jährige - und scherzte: "Höchstens noch, eine Frauenmannschaft auf Hawaii zu trainieren." Auch Ferners Vertragsverlängerung hänge "nur an Kleinigkeiten". Und so widmeten sich er und Luginger gestern dem sportlichen Tagesgeschäft.

Nach dem 2:3 bei der Spvgg. Unterhaching empfängt der FCS nun Zweitliga-Absteiger RW Oberhausen, der trotz des Trainer-Wechsels von Theo Schneider zu Mario Basler weiter Richtung Regionalliga taumelt. Luginger erklärte: "Ich sage, ohne überheblich zu klingen: Es muss unser Anspruch sein, diese Mannschaft zu schlagen." Das galt jedoch auch für den vergangenen Gegner. "Wir haben in der Mannschaft sehr viel über das Unterhaching-Spiel geredet und uns angeschaut, was los war", sagte Mittelstürmer Marcel Ziemer, der nach überstandener Muskelverletzung eine ansteigende Formkurve anweist, "so etwas darf nicht noch einmal vorkommen". Auch vom Trainer habe es klare Worte gegeben. "Wir sitzen nicht in der Kabine und halten Händchen", meinte Luginger. Für Ziemer ist die Taktik gegen Oberhausen klar: "Wir müssen geduldig sein. Wir werden unsere Chancen bekommen. Und wenn du dann frei vorm Tor stehst, musst du sie halt rein machen."

Dass Mittelfeldspieler Marius Laux mit acht Saisontreffern doppelt so oft getroffen hat wie er, ist für Ziemer zusätzliche Motivation. "Ich freue mich für Marius, aber ich habe ihm schon klar gesagt, dass ich ihn noch einholen werde." Geht es nach den FCS-Fans, darf Ziemer seine Aufholjagd morgen gegen Oberhausen beginnen.
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