Drittligist schlägt auf Transfermarkt doppelt zu FCS holt Offensivspieler Deville und Gouras

Saarbrücken · Der 1. FC Saarbrücken hat wenige Stunden vor dem Trainingsauftakt seine Neuzugänge Nummer vier und fünf bekannt gegeben.

 Maurice Deville, wechselt vom Ligakonkurrenten SV Waldhof Mannheim ins Saarland.

Maurice Deville, wechselt vom Ligakonkurrenten SV Waldhof Mannheim ins Saarland.

Foto: dpa/Robert Michael

Nach Sebastian Bösel (SG Sonnenhof Großaspach), Jonas Singer (1. FC Kaiserslautern II) und Nicklas Shipnoski (SV Wehen Wiesbaden) hat der FCS jetzt auch mit Maurice Deville einen alten Bekannten und mit Minos Gouras vom FC Astoria Walldorf ein hoffnungsvolles Talent verpflichtet.

Deville, Sohn des Ex-FCS-Spielers Franck Deville, wechselt vom Ligakonkurrenten SV Waldhof Mannheim ins Saarland. Der luxemburgische Nationalspieler unterschreibt für zwei Jahre bei den Blau-Schwarzen. Mit Maurice Deville kommt ein Offensivspieler an die Saar, der vorzugsweise auf der rechten Außenbahn zu Hause ist. Aufgrund seiner Größe kann er aber auch im Sturmzentrum agieren. Deville ist kein Unbekannter im Saarland, da er in jungen Jahren für die SV Elversberg auflief und bereits ein Jahr für den FCS die Fußballstiefel schnürte. Sein fußballerisches Rüstzeug erhielt er jedoch im Nachwuchs von Alemannia Aachen. Nach der Zeit im Saarland wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern, wo er unter anderem 17 Spiele in der 2. Bundesliga absolvierte. Nach einer kurzen Zwischenstation beim FSV Frankfurt spielte der in Sulingen geborene Deville die vergangenen drei Jahre beim SV Waldhof Mannheim. Mit dem Waldhof gelang ihm auch der Aufstieg in die 3. Liga in der Saison 2018/2019. Insgesamt absolvierte er 96 Pflichtspiele für die Mannheimer in denen er an 38 Toren direkt beteiligt war.

„Mit Maurice gewinnen wir einen Spielertypen, den wir so bisher noch nicht in unseren Reihen haben. Trotz seiner Größe bringt er eine gewisse Leichtigkeit sowie Tempo mit. Er hat in den letzten Jahren nachhaltig unter Beweis gestellt, dass er definitiv die Qualität hat, in der 3. Liga zu spielen“, sagt FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger.

„Ich freue mich sehr darauf, wieder für den 1. FC Saarbrücken aufzulaufen. Seit meiner ersten Phase beim FCS, die leider etwas unglücklich verlaufen ist, habe ich ein Auge auf den Verein. Mein Antrieb ist es zu zeigen, dass wir als Team zu Recht in der 3. Liga spielen, und wir wollen für die eine oder andere Überraschung sorgen. Ich freue mich, heute altbekannte Gesichter wiederzusehen und mit ihnen in die neue Saison zu starten“, wird Maurice Deville in der Pressemitteilung des FCS zitiert.

Der 22-Jährige Gouras hat in den vergangenen anderthalb Jahren nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht in der Regionalliga Südwest. Auch er unterschrieb für zwei Jahre beim FCS. Gouras besticht durch ein hohes Tempo und kann aufgrund seiner Beidfüßigkeit auf allen Positionen im Offensivbereich spielen. In Walldorf kam er vorzugsweise im linken Mittelfeld zum Einsatz. Der kleine Wirbelwind kann beachtliche Zahlen vorweisen, in 35 Spielen in der Regionalliga Südwest gelangen ihm neun Tore und zehn Vorlagen.

„Minos ist ein temporeicher sowie dribbelstarker Außenbahnspieler. Mit seinen 22 Jahren ist er noch nicht am Ende seiner Entwicklung und wir sind uns sicher, dass er beim FCS den nächsten Schritt absolvieren kann. Er bringt definitiv die Anlagen mit den Konkurrenzkampf weiter anzuheizen“, sagt Sportdirektor Jürgen Luginger über den Techniker.

„Für mich ist es eine große Ehre, für einen solchen Traditionsverein spielen zu dürfen. Ich freue mich sehr darauf zukünftig die Blau-Schwarzen Farben tragen zu dürfen. Darüber hinaus möchte ich zeigen, dass das in mich gesetzte Vertrauen zu Recht angebracht ist“, sagt Gouras.

Quelle: Pressemitteilungen des 1. FC Saarbrücken.

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