Sensation verpasst Der 1. FC Saarbrücken verliert im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayer Leverkusen
Völklingen · Der Traum ist ausgeträumt. Der 1. FC Saarbrücken ist im Halbfinale des DFB-Pokals ausgeschieden. Der Meister der Fußball-Regionalliga Südwest unterlag am Dienstagabend dem Bundesligisten Bayer Leverkusen mit 0:3.
“Wir müssen die erste Viertelstunde überleben”, hatte FCS-Trainer Lukas Kwasniok vor dem Spiel gesagt – seine Mannschaft schaffte es elf. Dann brachte Moussa Diaby die Werkself in Führung. Acht Minuten später war die Sache eigentlich entschieden. Lucas Alario nutzte ein Missverständnis zum 2:0.
Saarbrücken merkte man die dreimonatige Zwangspause an. Bayer wirkte deutlich ballsicherer, imponierte mit Passsicherheit und Passschärfe. Der eingewechselte Karim Bellarabi erhöhte nach knapp einer Stunde auf 3:0. Bemerkenswet dabei, dass Kerem Demirbay alle drei Treffer der Werkself vorbereitete. Demirbay war der überragende Spieler auf dem Feld.
Danach hatte der FCS seine beste Chance. Nach Flanke von Fanol Perdedaj scheiterte Timm Golley an Bayer-Schlussmann Lukas Hradecky (67.). Die letzten zehn Minuten spielte der FCS in Überzahl, Leverkusen hatte sein Auswechselkontingent ausgeschöpft, Torschütze Bellarabi musste verletzt raus. Zum sicherlich nicht unverdienten Ehrentreffer reichte es dennoch nicht mehr.
Der FCS hat mit dem Erreichen des Halbfinals DFB-Pokal-Geschichte geschrieben. Für ein weiteres Kapitel war Bayer an diesem Abend einfach zwei Nummern zu groß.