Anreise erschwert Schnee-Chaos vor FCS-Heimspiel – „150 Problemfans“ aus Mannheim stören Saarbahnverkehr
Update | Saarbrücken · Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken trifft derzeit im Saarbrücker Ludwigsparkstadion auf den SV Waldhof Mannheim. Die Anreise der Fans aus Mannheim wurde aufgrund der Witterungsverhältnisse allerdings erschwert. Deshalb verschob sich der Anpfiff.
Im Saarbrücker Ludwigsparkstadion ist das Südwestderby der 3. Fußball-Liga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Waldhof Mannheim angepfiffen worden. Aufgrund der Verkehrssituation verzögerte sich allerdings der Anstoß der Partie um 30 Minuten. Anstoß war demnach um 14.30 Uhr. „Die Rasenheizung lief über Nacht, sodass nur eine dünne Schneedecke vom Feld entfernt werden musste“, sagte FCS-Sprecher Peter Müller auf SZ-Anfrage und ergänzte: „Von dieser Seite steht der Austragung nichts im Weg.“
Um diese „dünne Schneedecke“ zu entfernen, bat der FCS bereits am frühen Morgen seine Fans um Hilfe. „Wir benötigen dringend etwa 15 helfende Hände, die uns beim Freischaufeln des Platzes helfen“, schrieb der FCS auf seiner Facebook-Seite. Innerhalb kürzester Zeit, hatten sich dann auch einige Fans gefunden, um den Rasen freizuschaufeln.
Erschwerte Anreise für Gästefans
Ganz anders sah es aus bei der Anreise der Fans aus Mannheim. Die Autobahn A6 ist teilweise gesperrt, die Bahnstrecke zwischen Kaiserslautern und Mannheim aufgrund der Witterungsbedingungen voraussichtlich bis morgen nicht befahrbar. Dadurch war auch der Entlastungszug, der einen Großteil der Gästefans nach Saarbrücken bringen sollte, betroffen.
Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, wollte „eine größere Gruppe von etwa 150 Problemfans der Gästemannschaft, die mit PKW angereist war und sich im Bereich Saarbrücken-Ost gesammelt hatte, von dort aus mit der Saarbahn zum Stadion fahren.“ Deshalb rückte die Polizei dorthin an und der Saarbahnverkehr musste unterbrochen werden. „Nach Ansprache durch die Polizei zeigte sich die Gruppe kooperativ und wurde zum Stadion begleitet“, teilte die Polizei mit. Zu Personen- oder Sachschäden sei es nach derzeitigem Kenntnisstand nicht gekommen.