Abschluss der Vorrunde 1. FC Saarbrücken feiert Erfolg gegen SC Freiburg II – und setzt Bestmarke

Zum Abschluss der Vorrunde feiert Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken einen knappen 1:0 (1:0)-Erfolg über den SC Freiburg II. Die Blau-Schwarzen haben nun nach 19 Spielen 33 Punkte auf dem Konto - so viele wie noch keine FCS-Mannschaft zuvor in dieser Spielklasse. Das hatten so vor der Saison sicher selbst die kühnsten Optimisten nicht erwarten.

1. FC Saarbrücken feiert Erfolg gegen SC Freiburg II und setzt Bestmarke
Foto: Andreas Schlichter

Keine Überraschung beinhaltete dagegen die Aufstellung von FCS-Trainer Uwe Koschinat. Vor Torwart Daniel Batz spielten Dominik Ernst, Pius Krätschmer, Lukas Boeder und Mario Müller in der Viererkette. Die Doppelsechs im defensiven Mittelfeld besetzten Kapitän Manuel Zeitz und Eigengewächs Luca Kerber. Offensiv hinter Mittelstürmer Adriano Grimaldi begannen Robin Scheu, Julian Günther-Schmidt und Tobias Jänicke. 

Die erste Hälfte verlief lange ausgeglichen, zu Beginn hatte der FCS angetrieben vom ganz starken Günther-Schmidt mehr vom Spiel, dann kamen die Gäste aus dem Breisgau besser zurecht. FCS-Kapitän Manuel Zeitz sah in der 23. Minute die gelbe Karte. Es war die fünfte in dieser Saison, der Großrosseler wird also im letzten Spiel kommende Woche gegen den TSV Havelse fehlen. Vorzeitig in die Winterpause verabschieden wollte sich der "Zeitzer" aber nicht. Sein Kopfball in der 34. Minute wurde noch abgefälscht, landete so auf dem Tordach. Die anschließende Ecke brachte Müller, wieder war Zeitz mit dem Kopf zur Stelle.

Corona-bedingt nur 4800 Zuschauer im Park hatten den Torschrei schon auf den Lippen, aber Freiburgs Schlussmann Niklas Sauter machte sich ganz lang, kratzte den Ball aber gerade einmal so von der Linie. Aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Müllers Freistoß in der 44. Minute landete erneut auf dem Kopf des Kapitäns und von dort endlich im Netz - das 1:0 zur Pause erwärmte bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt spürbar. Auch die erste nennenswerte Aktion nach dem Wechsel gehörte den Hausherren, Scheu hatte gesehen, dass Sauter sehr weit vor seinem Tor stand, versuchte von knapp hinter der Mittellinie einen Abschluss, verfehlte das Ziel aber klar (53.).

Danach übernahmen die Gäste mehr und mehr die Spielkontrolle, kamen durch Mittelstürmer Vincent Vermej zu ihrer ersten echten Torchance (63.), Batz war aber auf dem Posten. Koschinat reagierte, brachte Justin Steinkötter und Sebastian Jacob (in seinem 105. Spiel für den FCS) für Jänicke und Grimaldi (64.), später noch Maurice Deville für Robin Scheu (73.).

Der luxemburgische Nationalspieler wurde in der 78. Minute beim Versuch einer Flanke im Strafraum klar umgestoßen, der ansonsten maximal kleinlich pfeifende Schiedsrichter Tobias Fritsch wollte aber kein Elfmeter-würdiges Foulspiel gesehen haben - zeigte dafür Koschinat gelb, der sich beschwert hatte. "Enge Linien", forderte der FCS-Coach immer wieder, um das Kombinationsspiel der Gäste zu unterbinden, die zwar gefällig den Ball von einem zum nächsten passten, dabei aber jeglichen Zug zum Tor vermissen ließen.

Sieben Minuten vor Schluss kam Alexander Groiß für Günther-Schmidt und fügte sich gleich gut ein. Seine Flanke von der rechten Seite nahm Steinkötter direkt, knallte den Ball aber über das Tor. So blieb es beim letztlich gerechten Sieg und einer bemerkenswerten Bestmarke.

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